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Von Raubtieren, Flüchtlingen und einem großen Turm

Kinder aus Waltershofen berichten über Ferienerlebnisse in Paris, Berlin und in der Stuttgarter Wilhelma.  

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Alice in Paris   | Foto: Privat
Alice in Paris Foto: Privat
Ihr spannendstes Erlebnis aus den Sommerferien haben Kinder der Klasse 4 der Hofackerschule Waltershofen aufgeschrieben. Hier ein paar Kostproben:

DER BLINKENDE EIFFELTURM

In den Ferien war ich mit meiner Familie in Paris. Dort haben wir den Eiffelturm gesehen, er ist riesengroß und wunderschön. Auf Französisch heißt er Tour Eiffel. Abends blinkt er einmal in der Stunde für fünf Minuten. Davor stand eine kleine Freiheitsstatue, denn die wurde in Frankreich gebaut.

Dann waren wir noch im Louvre, einem großen Museum. Wir haben die Mona Lisa von Leonardo da Vinci und viele schöne andere Bilder gesehen, zum Beispiel von Monet, Renoir, van Gogh und Picasso. In Paris gibt es viele Kirchen zum Beispiel Notre-Dame und viele Parks, in denen man sich ausruhen kann. Mir hat die Reise sehr gut gefallen. EIN SCHÖNER TAG IM ZOO

In den großen Ferien gingen meine Familie und ich in den Stuttgarter Zoo Wilhelma. Dort gab es viele schöne Tiere. Als wir zu den Raubtieren kamen, war es für mich sehr interessant. Drei von den Raubtieren waren: der Tiger, der Jaguar und der Leopard. Über den Tiger erfuhr ich, dass er in seiner Heimat bedroht ist und bei seiner Jagd fünf bis sechs Meter weit springen kann. Die drei Tiere haben mir am meisten gefallen.

Als wir zu den Affen gegangen sind, habe ich einen witzigen Affen mit Schnurrbart gesehen. Er heißt Kaiserschnurrbart-Tamarin, weil er einen Schnurrbart wie der frühere Deutsche Kaiser Wilhelm II. hat.

In der Wilhelma gibt es ein großes Terrarium, in dem Schlangen in verschiedensten Arten und Farben leben. Die größte Schlange ist die Tigerpython, die bis zu acht Meter lang wird. In dem Terrarium gab es auch Krokodile und noch viel mehr Tiere, die ich zum ersten Mal sah. Es war ein schöner und interessanter, aber auch anstrengender Tag in der Wilhelma. DER GRENZÜBERGANG

Als Berlin und Deutschland noch in zwei Hälften geteilt waren, war ein original Grenzübergang von Ost nach West in Berlin in der Friedrichstraße.

Diesen Übergang haben wir in den Sommerferien besucht. Dort gibt es jetzt ein Museum. In einem Video wurde gezeigt, wie der deutsche Soldat Conrad Schumann über den Stacheldrahtzaun in die Freiheit springt.

Mein Höhepunkt in dem Museum war, wie zwei Brüder, die schon in der BRD lebten, ihren anderen Bruder aus der DDR befreiten. Sie flogen über die Grenze mit einem Flugzeug, sammelten dort ihren Bruder ein und flogen zusammen zurück in die Freiheit.

Ich finde es sehr spannend die Fluchtgeschichten zu sehen, hören und zu lesen. Auf alle Fälle bin ich froh, dass Deutschland nicht mehr geteilt ist.

Ressort: Zisch-Texte

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