Von Geokoffer bis Francemobil – was an Freiburger Schulen außerhalb des Unterrichts passiert

Edith-Stein-Schule

Die Edith-Stein-Schule hat am Montag, den 11.11., um 11.11 Uhr nicht den Karneval eröffnet, sondern feierlich die Demokratie an der Schule gestärkt. Dort gibt es nun die App "aula" – kurz für "ausdiskutieren und live abstimmen". Aula bietet eine Plattform, auf der man Veränderungsideen publik machen kann und Unterstützer für die Ideen werben, Finanzierung und Organisation planen kann. Dadurch sollen Mitbestimmung und Verantwortung sowie demokratische Strukturen geübt und verinnerlicht werden. Zur Einführung der App gab es ein kooperatives Kunstprojekt, bei dem Teilnehmende sichtbar machen konnten, was Demokratie für sie bedeutet. "Indem wir junge Menschen zur Mitgestaltung ermutigen und ihnen Raum zur Entfaltung geben, legen wir das Fundament für eine aktive und engagierte Gemeinschaft – gerade in diesen Zeiten eine wichtige Botschaft", so die Schule.

Friedrich-Gymnasium

Für weitere drei Jahre ist das Friedrich-Gymnasium als eine von 58 Schulen im Land mit dem Titel "MINT-freundliche Schule" ausgezeichnet worden. Den Titel bekommen Schulen, die einen besonderen Schwerpunkt auf die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (eben: MINT) legen. Die Auszeichnung soll den Schulen Sichtbarkeit verschaffen und die Anerkennung und Unterstützung der Wirtschaft sichern.

Theodor-Heuss-Gymnasium

Geologie ist für die meisten Schüler abstrakt und wenig greifbar. Dabei ist sie direkt vor unserer Haustür greifbar. Um dem Gestein, das in Baden-Württemberg vorkommt, näherzukommen, hat das Theodor-Heuss-Gymnasium einen Geo-Koffer bekommen. Darin sind Proben der 14 wichtigsten Bausteine des Landes sowie Präsentationen, Fotos und Filme, mit denen die Schüler hinter die Kulissen von Steinbrüchen, Kies- und Sandgruben blicken können. Der Koffer gibt auch Antwort auf die häufigste der Schülerfragen: "Warum muss ich das für mein späteres Leben wissen?"

Schauinslandschule

Das Francemobil hat einen Stopp an der Schauinsland-Grundschule in Kappel eingelegt. Mit dem Fahrzeug sind junge französische Lektorinnen und Lektoren unterwegs, um ein aktuelles und authentisches Frankreichbild zu vermitteln, die französische Sprache zu fördern und die Kultur des Nachbarlandes vorzustellen. In Kappel erzählte Lektorin Anaëlle Quilliou aus ihrer Heimat, der Normandie. Es wurde viel gelacht und viel erfahren.

Albert-Schweitzer-Schule III

Eine Woche lang haben sich die rund 110 Schülerinnen und Schüler der Albert-Schweitzer-Schule III (Landwasser) im Rahmen einer Projektwoche damit auseinandergesetzt, was das Lernen an ihrer Schule ausmacht. Dabei wurden Klappstühle gebaut, der neu errichtete Fahrradschuppen gestaltet, ein schulübergreifender Geburtstagskalender entwickelt und ein Mühle-Spiel gestaltet. Während eine Gruppe kochte, drehte eine andere Videos über die Schule. Den Abschluss bildete ein Schulfest, auf dem die Schülerinnen und Schüler ihren Eltern und den Unterstützern der Schule die Ergebnisse präsentierten. Höhepunkt war die Übergabe eines Schecks über die Summe von 500 Euro an den Förderverein für krebskranke Kinder. Das Geld hatten die Schüler in der hauseigenen Fahrradwerkstatt erwirtschaftet.