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Von Frauenrechten bis Klimaschutz

Die Grüne Jugend in Freiburg ist eine Nachwuchspartei der Grünen. Sie besteht aus jungen Menschen mit ähnlichen Verbesserungsvorschlägen die Zukunft betreffend. .  

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Es gibt die Grüne Jugend seit dem Frühjahr 2000. Davor gab es die Grüne Alternative Jugend Baden-Württemberg (GAJ Baden-Württemberg), die offiziell am 14. April 1991 zusammentat. Sie gründeten sich, weil die jungen Menschen fanden, dass die Politiker die Probleme und Anliegen der jungen Generation gar nicht verstehen können. Deswegen, so fanden sie, verbauten die Politiker ihre Zukunft.

Das erklärt auch das Logo der Grünen Jugend: ein Igel. Der Igel soll ausdrücken, dass die Grüne Jugend Baden-Württemberg in kritisch-konstruktiver Distanz zu ihrer Mutterpartei steht. Sie agieren politisch eigenständig und können auch ihre Stacheln zeigen, wenn es nötig ist.

Bei folgenden Themen lagen in den vergangenen Monaten ihre Schwerpunkte: Asyl und Integration, Anti-Rassismus, Bildung für alle, CO2-Befreiung, Drogen und Alkohol et cetera. Sie überlegen aber nicht nur, was man alles verbessern kann, sondern versuchen auch, mit verschiedenen Projekten Lösungen umzusetzen.

Ein Beispiel ist: ,,FREIburg feministisch, ein Stadtrundgang für alle". Bei diesem Projekt konnte man mit einem Audioguide und ein paar Leuten von der Grünen Jugend durch die Stadt laufen und sich mit verschiedenen Herausforderungen des Frauenalltags auseinandersetzen, wie zum Beispiel Lohngerechtigkeit oder Menstruation. Bei der Lohngerechtigkeit ging es darum, dass Frauen weniger verdienen, obwohl sie den selben Job machen wie Männer. So wird die Arbeit der Frauen als minderwertig betrachtet. Oft leisten die Frauen bei sich zu Hause noch Sorgearbeit, die darin besteht, sich um andere zu kümmern, zum Beispiel um die Kinder. Für diese gesellschaftlich wertvolle Arbeit erhalten sie kein Gehalt. Deshalb fordert die Grüne Jugend: "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit und mehr Frauen in besser bezahlten Berufen!"

Ein anderer Schwerpunkt war – beim Thema Menstruation – die Forderung, dass Frauen und Mädchen kostenlos an Menstruationsartikel gelangen sollten, da sich nicht alle Menstruationsartikel leisten können und es so auch zu Krankheiten kommen kann. Sie fanden auch, dass man leichter an Binden und Tampons kommen sollte, zum Beispiel auf den Toiletten im öffentlichen Raum. Dank Studierenden wurde das Projekt Periodbox in der Freiburger Uni ins Leben gerufen. Nun gibt es eine Box auf den Toiletten mit Binden, Tampons und Slipeinlagen. Man kann diese Stadttour selbstständig machen. Den Audioguide gibt es bei FutureHistory.

Ressort: Schülertexte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 15. Dezember 2023: PDF-Version herunterladen

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