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Vom schwierigen Blick auf die Täter

Ein Historiker und ein Ex-OB im Gespräch: Wolfram Wette und Rolf Böhme über den Umgang mit dem Holocaust in Freiburg.  

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Als der einstige Oberbürgermeister Rolf Böhme (SPD) 1985 bei einer Seniorenfeier vom Besuch vertriebener jüdischer Ex-Freiburger erzählte, schlug ihm eisiges Schweigen entgegen. Das beschreibt er in seinem im Herbst erschienenen Buch über den Umgang mit dem Holocaust in Freiburg. Von den Senioren leben viele nicht mehr. Warum wurde ihrem Schweigen nicht früher etwas entgegen gehalten? Das war eine der Fragen am Sonntagabend im Gespräch des Historikers Wolfram Wette mit Rolf Böhme im Winterer-Foyer.

Mittlerweile erinnern im Liefmann-Haus in der Goethestraße und am Annaplatz Gedenktafeln an die Verbrechen, die dort geschahen: Die Vertreibung der Geschwister Liefmann und die Deportation jüdischer Freiburger ...

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