55 Jahre "Langhurschter Mohre"
Vom Hausschwein zur Zunft
Langhurster Mohren, schon mal gehört? Nein? Marina Späth, Schülerin der Klasse R8a der Klosterschulen in Offenburg, erklärt in ihrem Zischup-Beitrag die Narrenzunft Langhursts.
Marina Späth, Klasse R8a, Klosterschulen (Offenburg)
Mi, 26. Jun 2019, 0:00 Uhr
Schülertexte
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Das Motto dieses wunderbaren Wochenendes ist "Mein Herz schlägt rosa". Am Samstagabend ging es um 18.55 Uhr mit dem Fassanstich los. Um das ganze etwas stimmungsvoller zu machen, spielte der Fanfarenzug Schutterwald ein paar tolle Stücke. Danach ging’s rund. Im großen Zelt der Mohren "Zur Mohre-Schnuffel" gab es viele tolle Auftritte, welche von Myriam Welde und Dominic Mingolla angesagt und kommentiert wurden. Am Sonntag ging das Jubiläum um 10.25 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst, geführt von Frau Hannemann und Herr Panizzi, weiter. Um 13.55 Uhr startete dann der große Jubiläumsumzug mit über 80 Gruppen. Die Gruppen kamen von ganz Baden-Württemberg und zogen dann nacheinander durch das kleine Langhurst. Nach dem Umzug gingen alle ins große Narrendorf, um sich zu stärken und um danach weiter zu feiern.
Die Langhurster Mohren entstanden durch eine witzige Geschichte: Vor etwa 60 Jahren sind die Mohren, so nennt man weibliche Hausschweine, öfters ausgebüchst. Irgendwann rief dann eine Frau: "De Langhurschter Mohre kumme". Daraufhin haben ein paar Männer in der Linde an ihrem Stammtisch beschlossen den Narrenrat Langhurster Mohren zu gründen. Die "Mohre" sind geboren. Am Anfang waren es nur elf Narrenräte und ein Narro, der Neuigkeiten verbreitete. Später kam dann noch die Tanzgarde dazu. Wiederum etwas später kam die Häsgruppe "Die Mohre" dazu. Damals noch mit braunem Jutesack und Plastikmaske und heute mit rosa kuscheligem Häs und Holzmaske.
Im Laufe der Zeit dachten sie sich auch ihren eigenen Narrenruf aus: "Langhurster- Mohre, Langhurster- Mohre, Langhurster- Mohre, Mohre- Speck, Mohre- Dreck, Mohre- Speck, Narri- Narro, Narri- Narro, Narri- Narro".
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