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Vom Erdboden verschluckt

Ein Erdrutsch zieht an einem früheren Tagebau in Sachsen-Anhalt zwei Häuser in die Tiefe / Drei Menschen werden vermisst  

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Diese Luftaufnahme zeigt den 100 Meter tiefen Krater.   | Foto: ddp
Diese Luftaufnahme zeigt den 100 Meter tiefen Krater. Foto: ddp

NACHTERSTEDT (dpa). Riesige Erdmassen in Bewegung, zwei Häuser verschwunden, drei Menschen vermisst: Nach dem Erdrutsch an einem Tagebausee in Nachterstedt im Harzvorland herrscht in dem kleinen Ort Entsetzen, bei den Experten Ratlosigkeit. Auch am Sonntag kann sich niemand erklären, warum ein Teil von Nachterstedt am Vortag gegen 5 Uhr in der Früh urplötzlich im künstlichen Concordia-See verschwand.

Der Rutsch geschah mit solcher Wucht, dass eine Flutwelle ausgelöst wurde. Am gegenüberliegenden Ufer des Tagebaulochs, das gerade langsam geflutet wird, krachte der Ausflugsdampfer "Seelandperle" wie ein Spielzeug an Land.
Der sonst so beschauliche Ort in der ...

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