Visavajara feiert Geburtstag: Nadeln, Blut & Extremerfahrungen
Im Herbst 1998 eröffneten Ralf Fees und Roland Zwicknapp mit Visavajara Freiburgs erstes spezialisiertes Piercing-Studio. "Damals haben uns alle geraten, bloß nicht zu viel Geld und Energie reinzustecken", sagt Ralf. "Piercing sei nur so ein Trend, der bald vorbei sei." Der Trend ging nicht vorbei, und bei Visavajara wird mit und gegen die Moden gepierct, geschnitten, gespalten und gebrandet. Der Geburtstag wird mit drei Body-Modification-Shows in der Wodanhalle gefeiert. Was man dabei zu sehen bekommt und wie er so ist, der Piercer-Alltag in Freiburg, hat sich Caro von Ralf erzählen lassen.
Do, 11. Sep 2008, 20:06 Uhr
Nachtleben
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„Piercer sein, das ist für Roland und mich nicht nur Beruf, sondern Berufung“, sagt Ralf Fees, im Hinterzimmer von Visavajara sitzend, dem Piercing-Studio, das er mit Roland Zwicknapp seit nun mehr zehn Jahren in der Rathausgasse betreibt. Einmal durch das Klamottengeschäft Strada durch, die Treppe hoch in die erste Etage, einfach den futuristischen Stahlschildern folgen.
Ralf (Bild unten links) ist groß, schlank und redet viel und schnell im charmanten badischen Singsang. Dass Body Modification, die Lust an der Veränderung des Körpers, für ihn nicht nur irgendein Job ist, das sieht man ihm an.
Ralf hat unter anderem gedehnte Ohrläppchen, eine Reihe Oberflächenpiercings am Hals, Piercings in der Lippe, der Nase, zwei Implantate im Unterarm und unter seinem T-Shirt zeichnen sich Brustwarzenpiercings ab. „Unser Ziel ist es, so lange wir leben so viele Löcher wie möglich in andere Leute zu stechen, Implantate zu setzen, Narben zu schneiden und Sachen zu spalten“, sagt Ralf. Und lacht. So sieht dann wohl jemand aus, der ...