Ein Talent – nicht nur im Rechnen
14-jährige Denzlingerin hat den Landeswettbewerb in Mathematik und bei "Jugend forscht" gewonnen.
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FREIBURG/DENZLINGEN. Mathematik aus Leidenschaft: Die 14-jährige Nicole Anton George vom Freiburger St.-Ursula-Gymnasium gewann jüngst den Landeswettbewerb für Mathematik. Ihr Wissen gibt sie mittwochs in ihrem Heimatort Denzlingen im Hort an der Grundschule weiter – in Mathematik und auch in Deutsch.
Im September vergangenen Jahres Jahres ging der Wettbewerb in die erste Runde. Sechs knifflige Aufgaben wurden den Teilnehmern zugeschickt, davon sollten vier innerhalb der nächsten zwei Monate gelöst werden. Wem dies glückte, der kam in die zweite Runde und wurde vor weitere vier, noch kompliziertere Rechenaufgaben gestellt.
"Das Lösen der Aufgaben ging recht schnell, viel länger dauerte es allerdings, die Lösungen zu beweisen", erklärt Nicole, die ihre Leidenschaft für Mathematik erst in der vierten Klasse entdeckte. Woher sie ihr besonderes Talent im Umgang mit Zahlen hat, weiß sie auch nicht so genau: "In meiner Familie teilt keiner meine große Vorliebe für Mathe – weder meine Eltern, noch meine beiden kleinen Schwestern".
Doch nicht nur Naturwissenschaften machen der 14-Jährigen Spaß, auch Fächer wie Geschichte oder Deutsch gefallen ihr gut. Wenn sie nicht gerade rechnet – wie beispielsweise jeden Donnerstagnachmittag in ihrer Mathe-AG im Freiburg-Seminar – engagiert sich Nicole für die Integration von geflüchteten Kindern. Mittwochs hilft sie im Hort der Grundschule in ihrem Heimatort Denzlingen, den Kindern lesen beizubringen, was ihr sehr am Herzen liegt.
In welche Richtung es eines Tages beruflich gehen soll? "Da habe ich wirklich noch überhaupt keine Ahnung", sagt die Schülerin. "Mit Naturwissenschaften wird mein zukünftiger Beruf aber höchstwahrscheinlich schon zu tun haben", glaubt sie.
Ein weiterer Schritt in diese Richtung ist sicherlich der Preis, den Nicole als Erstplatzierte gewonnen hat: Im Mai besucht sie zusammen mit etwa zwanzig anderen Mathe-Fans ein viertägiges Seminar in Weil der Stadt, wo sie sich intensiv mit der Knotentheorie auseinandersetzen wird. Schon jetzt freut sie sich darauf, tagelang nur ihrer Lieblingsbeschäftigung nachzugehen: dem Rechnen.
Der erste Platz beim Landeswettbewerb für Mathematik war in der vergangenen Woche nicht die einzige gute Nachricht für die Gymnasiastin: Zusammen mit ihrer Freundin Antonia Münchenbach belegte sie beim Landeswettbewerb von "Jugend forscht" ebenfalls den ersten Platz.
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