Zischup-Interview
"Viele tolle Erinnerungen"
Schon lange hatte ich den Wunsch, dass meine Cousine mir über ihre Afrikareise berichtet. Da meine Großmutter väterlicherseits auf einer Farm in Tansania gelebt hatte(1935-1943), fühle ich mich zu diesem Land hingezogen.
Magdalena Jaede, Klasse 8b, Kolleg St. Sebastian & Stegen
Fr, 1. Jul 2016, 0:00 Uhr
Schülertexte
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Magdalena Jaede aus der Klasse 8b des Kollegs St. Sebastian in Stegen hatte schon lange den Wunsch, mehr über die Afrikareise ihrer Cousine zu erfahren. Da ihre Großmutter väterlicherseits von 1935 bis 1943 auf einer Farm in Tansania gelebt hatte, fühlte sie sich zu diesem Land hingezogen. Nun hat sie mit ihrer Cousine über ihre Erlebnisse gesprochen.
M. Zamzow: Der Grund dafür, dass ich nach Afrika geflogen bin, war, dass Generationen der Familie meiner Mutter dort lebten und wir erleben wollten, wie die Lebensweise dort ist. Außerdem wollten wir den Spuren der Familie folgen.
Zischup: Welche Vorbereitungen hast du getroffen?
M. Zamzow: Unser Arzt hat uns zu mehreren Impfungen geraten wie zum Beispiel: Hepatitis, Gelbfieber, Malaria.
Zischup: Welche Sprache wurde dort gesprochen, und wie hast du dich verständigt?
M. Zamzow: Die Menschen in Tansania haben Kisuaheli gesprochen, allerdings war es auch möglich, Englisch zu reden.
Zischup: Wie warst du untergebracht?
M. Zamzow: Wir waren während der Zeit in Tansania bei Freunden und bei einer dreitägigen Safari in Zelten untergebracht.
Zischup: Was gab es dort für Speisen?
M. Zamzow: Es gab viele Märkte, auf denen Gemüse, Gewürze und Früchte verkauft wurden. Zuhause haben wir meist Ugali gegessen, das ist eine Mais-Wasser-Masse, und Ziegenfleisch.
Zischup: Was war dein eindrücklichstes Erlebnis?
M. Zamzow: Einerseits waren es die Tiere in freier Wildbahn, die mich sehr beeindruckt haben, aber auch die Lebensweise, wie die Menschen dort im Gegensatz zu uns leben.
Zischup: Gab es irgendeine Angstsituation?
M. Zamzow: Die Straßen und Gegenden waren zum Teil sehr gefährlich, was mich hin und wieder ängstlich gemacht hat.
Zischup: Was ist in Afrika schöner als in Deutschland?
M. Zamzow: Das Leben in Tansania verläuft sehr viel ruhiger, und es gibt sehr viel mehr atemberaubende Natur.
Zischup: Was meinst du, könnten wir von den Menschen in Afrika lernen?
M. Zamzow: Wir könnten sehr viel ruhiger an Sachen rangehen und das Leben nicht so stressig leben.
Zischup: Hast du dir ein Souvenir mitgebracht?
M. Zamzow: Ja, in unserem Wohnzimmer stehen kleine, aus Holz geschnitzte Tiere und Skulpturen, die wir uns von einem Massaimarkt mitgebracht haben. Außerdem Tücher, Kleidung und natürlich viele tolle und wunderschöne Erinnerungen.
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