Viele rätseln über Oettinger
Selbst Freunde fragen sich, was den Ministerpräsidenten trieb, Filbinger mit so unvorsichtigen Worten zu würdigen.
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STUTTGART. "Ich maße mir nicht an, sein Leben und Wirken in wenigen Sätzen zusammenfassen zu können", sprach Ministerpräsident Günther Oettinger und tat prompt das Gegenteil. Dreißig Sekunden widmete er am Mittwoch bei der Trauerfeier der Nazi-Vergangenheit seines Vorgängers Filbinger und zog, wie die Grünen formulieren, damit "einen eingefärbten Schlussstrich". Bloß: Warum hat er das getan?
Verwunderung bei Freund und Feind. "Hat er denn die Rede nicht gelesen? Ich hätte sie zurückgehen lassen", sagt ein hochrangiges Mitglied der Liberalen. Alle Warnstufen haben versagt, trotz eines angeblichen Streits schon im Stab der Redenschreiber. Als Hauptverfasser gilt ein studierter Politologe und ...