Bundeswehr
"Viele der Auslandseinsätze waren Fehler"
BZ-Interview mit dem Verteidigungsexperten Michael Brzoska über Ausrüstungsmängel der Bundeswehr, den Ruf nach mehr Geld und die Frage, was die Truppe eigentlich leisten soll.
Mo, 14. Mai 2018, 21:17 Uhr
Deutschland
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
![Auch kleinere Länder hätten mit kleine...te Streitkräfte, sagt Michael Brzoska. | Foto: privat Auch kleinere Länder hätten mit kleine...te Streitkräfte, sagt Michael Brzoska. | Foto: privat](https://ais.badische-zeitung.de/piece/09/18/a5/b9/152610233-w-640.jpg)
Auf der Bundeswehrtagung in Berlin haben Bundeskanzlerin Angela Merkel und Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen höhere Rüstungsausgaben angekündigt. Der Sicherheitsexperte und Friedensforscher Michael Brzoska fordert im Gespräch mit Dietmar Ostermann, zunächst die Aufgaben der Bundeswehr klar zu benennen.
BZ: Herr Brzoska, U-Boote, die nicht tauchen, Kampfjets, die nicht fliegen – taugt die Bundeswehr nur noch zum Reparatureinsatz in eigener Sache?Brzoska: Die kritischen Berichte entsprechen schon dem tatsächlichen Zustand des Materials. Aber man muss sich fragen: Wie konnte es dazu kommen? Wir haben ja einen Verteidigungshaushalt in den vergangenen Jahren gehabt, der es möglich gemacht ...