Zischup-Schreibwettbewerb Frühjahr 2018
Viel um die Ohren
Kaum kommt man von der Schule nach Hause, heißt es "Mach mal dies oder das". Das ist nervig. Ein Beitrag von Chantal Köycü und Annika Stoll, beide aus der Klasse R8B der Realschule in Bonndorf
Chantal Köycü und Annika Stoll, Klasse R8B, Realschule (Bonndorf)
Mo, 18. Jun 2018, 0:00 Uhr
Schreibwettbewerb Zischup
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Regeln machen ja schon Sinn, aber sie sind nicht dazu da, um andere rumzukommandieren. Viele Eltern machen genau das falsch. Sie verwenden einen falschen Ton und meckern die Kinder schon fast an. Würden sie das alles ein bisschen netter verpacken, dann würden sich auch mehr Kinder dran halten. Es gibt viele Familien, die sehr chaotisch sind und in denen sich die Eltern nicht mehr durchsetzen können. Es liegt meistens daran, dass es keine Regeln in der Familie gibt.
Gäbe es überhaupt keine Regeln mehr, dann würde sehr wahrscheinlich auch die Anzahl der Straftaten sehr steigen. Und dann würde sich keiner mehr hinaus trauen. Was man ja auch verstehen kann.
Regeln gibt es überall: zu Hause, in der Schule, beim Staat, einfach überall. Viele halten sich nicht an die Regeln und müssen dann aber auch mit den Konsequenzen rechnen. Bei schlimmen Straftaten heißt es ab ins Gefängnis, in der Schule heißt es Schul- und Hausordnung abschreiben oder Nachsitzen und zu Hause muss man dann auch mal in sein Zimmer und den Tag ohne Smartphone verbringen.
Jedes Kind wird anders erzogen und kennt logischer Weise auch andere Regeln. Wir persönlich finden es gut, dass es Regeln gibt. Aber wir sind auch der Meinung, dass man es nicht übertreiben sollte. Es gibt unserer Sicht nach auch viele unnötige Regeln, wie zum Beispiel: "Sei bitte um 17.00 Uhr zu Hause." Dabei könnte man ja auch bis 18.00 Uhr bleiben, wenn man zu Hause doch sowieso die eine Stunde nichts mehr tut.
Jeder sollte Regeln so einsetzen, wie er möchte. Und keiner sollte sich dadurch von anderen beeinflussen lassen.