Viel mehr als nur eine Runde Gassigehen

Was Mensch und Hund draußen alles anstellen können.  

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Das ist Lin, Paulas Hund.   | Foto: Paula Birkenberger
Das ist Lin, Paulas Hund. Foto: Paula Birkenberger
Die meisten Hundebesitzer werden das kennen: schlechtes Wetter, unmotivierter Hund und auch ein nicht wirklich motiviertes Frauchen oder Herrchen. Nun stellt sich die Frage, wie man eine Gassirunde so gestalten kann, dass das Mensch-Hunde-Team gemeinsam Spaß hat.

Um etwas Abwechslung in den Alltag zu bringen, könnte man zum Beispiel seinen Hund ein Spielzeug apportieren lassen – und, wenn das doch zu langweilig ist, könnte man das Spielzeug verstecken, sodass der Hund seine Nase benutzen muss. Das dient der geistigen Auslastung und kann von Hunden aller Altersklassen ausgeführt werden. Außerdem kann man einen Teil des Futters dem Hund auch während des Spaziergangs geben, zum Beispiel als Belohnung für ein paar Tricks, die der Vierbeiner zu Hause gut beherrscht, und die man auch einmal draußen ausprobieren kann.

Wenn man sich in der Natur genauer umschaut, findet man vielleicht einen umgestürzten Baum oder Ähnliches. Dort könnte man den Hund hinüber springen oder darauf balancieren lassen, das hält körperlich, aber auch geistig fit. Falls man mal in die Situation kommen sollte, dass der Hund sich mit der Leine um einen Baum oder eine Laterne wickelt und sich dort verfängt, wäre das ein Anlass seinem Hund beizubringen, wie er sich selbst aus dieser misslichen Lage befreien kann. Dafür führt man den Hund mit Leckerlis oder einer anderen Belohnung auf den Weg zurück. Nach einigen Wiederholungen haben es die meisten Hunde verstanden. Außerdem könnte man auf dieser Übung aufbauend seinem vierbeinigen Kollegen beibringen, Bäume, Laternen oder Büsche zu umrunden. So lernt der Vierbeiner auf immer größer werdender Distanz, sein Frauchen oder Herrchen im Auge zu behalten.

Gelegentlich kann es dazu kommen, dass man noch eine zweibeinige Begleitung dabei hat, mit der man auch noch ein paar Übungen machen könnte, die den Hund körperlich auslasten. Zum Beispiel lässt sich der Vierbeiner hin und her rufen. Da wird noch als Nebeneffekt der Rückruf geübt. Des Weiteren könnte einer den Hund festhalten, während der andere sich versteckt: Anschließend muss der Hund die scheinbar verschollene Person finden. Das hat eine ähnliche Wirkung wie mit dem Spielzeug, nur dass der Reiz für den Hund wahrscheinlich größer ist.

Natürlich gibt es noch viele Möglichkeiten, wie der Hund draußen beschäftigt werden kann, dafür muss man einfach etwas kreativ werden. Diese Übungen machen die alltäglichen Gassirunden interessanter und stärken die Mensch-Hund-Bindung.
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