Viel Interesse an Menschenrechten
Schüler fragen nach dem Thema weibliche Genitalverstümmelung.
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BONNDORF. Menschenrechtsverletzung gehört ebenso in den Schulunterricht wie Elementarwissen in Mathematik oder Deutsch. Davon ist Melanie Boll, Lehrerin der Werkrealschule, überzeugt. Mit ihren Neuntklässlern befasst sich die Pädagogin mit dem Thema weibliche Genitalverstümmelung. Eine Grauzone, die weitestgehend tabuisiert wird. Am Freitag beschäftigten sich die 17 Jungs und acht Mädchen mit Katharina Kunze vom Verein "Terre de femmes" im Rahmen eines Projekttages mit Ursachen und Auswirkungen dieses weltweit praktizierten Verbrechens an Mädchen und Frauen.
Die Referentin aus Berlin war angetan von der Offenheit der Jugendlichen im Schwarzwald. Eher selten fragen nämlich Institutionen aus dem ländlichen Raum bei der Bundesgeschäftsstelle des Vereins, welcher Menschenrechte für die Frau forciert, um praktische Unterstützung an. Als Melanie Boll sie vor einigen Monaten kontaktierte, zögerte die vormals hauptamtliche ...