"Viel in der Natur sein"
ZISCHUP-INTERVIEW mit dem Naturpädagogen Steffen Bernack.
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Steffen Bernack ist Leiter des Vereins Flitzebogen, der Kindern und Jugendlichen Spaß am Draußensein vermitteln will. Zischup-Reporter Marius Fischer und Matthias Böhringer aus der Klasse 8a des Lahrer Max-Planck-Gymnasiums haben ihn zu seiner Arbeit befragt.
Bernack: Seit 1997.
Zischup: Wie entstand der Flitzebogen oder anders nachgefragt, wie sahen die Anfänge Ihres Vereins aus?
Bernack: Flitzebogen wurde mit Fachkräften gegründet, das heißt mit ausgebildeten Erziehern und Pädagogen, was recht schwer war, da damals nur wenige Pädagogen und Fachkräfte vorhanden waren, was heute nicht mehr der Fall ist.
Zischup: Worin besteht das Ziel des Flitzebogens?
Bernack: Ziel des Vereins ist es, naturpädagogische Programme mit Kindern zu machen. Das heißt: viel in der Natur zu sein und diese auch kennenzulernen.
Zischup: Was für Angebote bietet der Verein an?
Bernack: Ganz verschiedene. Wir haben ganzjährige Programme und solche, die beispielsweise nur einmal im Jahr stattfinden, zum Beispiel die Schwedentour, die es jedes Jahr im Sommer gibt, oder unseren Stand auf der Chrysanthema. Ein ganzjähriges Angebot ist zum Beispiel unser Waldkindergarten, den es seit 1998 gibt, oder das Tipi-Lager, welches seit 2007 nicht mehr in Unterentersbach, sondern in Schuttertal steht. Außerdem können auch Schulklassen in unser Tipi-Lager kommen und dort übernachten.
Zischup: Wie viele Schulklassen kommen jedes Jahr in das Tipi-Lager?
Bernack: Es kommen 30 bis 35 Klassen pro Jahr, das heißt um die 500 Kinder.
Zischup: Warum sind Sie auch auf der Chrysanthema in Lahr?
Bernack: Wir wollen unsere Arbeit, die wir in freier Natur anbieten auch in die Stadt tragen und den Leuten hier vorstellen.
Zischup: Braucht man eine spezielle Ausbildung, um bei Flitzebogen arbeiten zu dürfen?
Bernack: Ja, man braucht eine Erzieherausbildung.
Zischup: Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, unsere Fragen zu beantworten.
Bernack: Sehr gerne.
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