"Viel für das Leben gelernt"
ZISCH-INTERVIEW mit Hila Meinhardt aus Isreal .
Noam Meinhardt, Klasse 4a, Grundschule Tannenkirch (Kandern)
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Noam Meinhardt, Zisch-Reporter aus der Klasse 4 der Grundschule Tannenkirch, hat mit seiner Mutter Hila Meinhardt gesprochen, die in Israel geboren ist, und gefragt, warum sie dort zum Militär gehen musste.
Meinhardt: Ich bin in Petachtikwah (Israel) geboren.
Zisch: Was ist deine Muttersprache?
Meinhardt: Hebräisch ist meine Muttersprache. Ab meinem achten Lebensjahr habe ich alle weiteren Sprachen gelernt.
Zisch: Wo hast du Deutsch gelernt?
Meinhardt: Als ich mit acht nach Deutschland kam, besuchte ich die Internationale Klasse in Freiburg. Zusammen mit 14 Kindern aus acht Nationen lernte ich Deutsch.
Zisch: Bist du auch in Israel in die Schule gegangen?
Meinhardt: Ja, in die erste Klasse. Später, mit 18, ging ich in Israel aufs College.
Zisch: Du hast mal gesagt, dass die Jungen und Mädchen in Israel nach der Schule zum Militär müssen. Warum ist das so?
Meinhardt: Israel ist ein junger Staat, der seit der Staatsgründung 1948 bis heute von einigen Nachbarländern nicht anerkannt wird. Daher folgten viele Kriege. Aus dem Grund müssen Männer für drei Jahre und Frauen für zwei Jahre zum Militär. Bis zum 45. Lebensjahr werden sie jährlich zum Reservedienst eingezogen.
Zisch: Wie war es für dich beim Militär?
Meinhardt: Es war eine anstrengende und gleichzeitig interessante Zeit in der ich viel für das Leben gelernt habe.