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Interview

Steuer-Experte: "Verzicht auf Selbstanzeige ist hochriskant"

Was sagt der Steueranwalt und Ex-Steuerermittler Markus Füllsack zur geplanten Reform der Selbstanzeige, die im Bundestag beraten wird? Ein Interview.  

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Mit  Schwarzgeld ins Ausland abhauen, ist künftig nicht mehr so einfach.  | Foto: S.Zitzmann
Mit Schwarzgeld ins Ausland abhauen, ist künftig nicht mehr so einfach. Foto: S.Zitzmann

FREIBURG. An diesem Donnerstag berät der Bundestag erstmals den Gesetzentwurf zur Verschärfung der Selbstanzeige (siehe Kasten). Christian Rath sprach darüber mit Markus Füllsack (51), der in Sindelfingen als Fachanwalt für Steuerrecht arbeitet. Bis 1995 leitete er die Straf- und Bußgeldstelle beim Finanzamt Stuttgart.

BZ: Herr Füllsack, wie laufen die Geschäfte? Werden Sie derzeit von Steuerhinterziehern überrannt, die alle schnell noch eine strafbefreiende Selbstanzeige machen wollen?
Füllsack: Vor allem im ersten Halbjahr 2014 war extrem viel los. Das lag aber nicht nur an der Reform der Selbstanzeige, sondern auch an den Medien-Hypes um den Prozess gegen Uli Hoeneß und die Selbstanzeige von Alice Schwarzer.
BZ: Und wird 2015 ruhiger? ...

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