Verstappen siegt vor drei Briten
Lando Norris macht sich in Barcelona lange Hoffnungen auf den Grand-Prix-Sieg. Doch Max Verstappen zeigt eine weltmeisterliche Formel-1-Vorstellung.
Im 1111. Grand Prix der Formel-1-Geschichte schaffte es Lewis Hamilton im Mercedes als Dritter erstmals in diesem Jahr auf das Podium, vierter wurde sein britischer Landsmann und Teamkollege George Russell. Haas-Pilot Nico Hülkenberg verpasste auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya nach einer Fünf-Sekunden-Strafe, weil er in der Boxengasse zu schnell fuhr, als Elfter knapp die Punkteränge.
Norris und sein McLaren-Team hatten einen chaotischen Samstag erlebt. Nach einem Feueralarm musste das Motorhome des englischen Traditionsrennstalls geräumt werden, die Feuerwehr rückte an und war stundenlang im Einsatz. Ein Brand, vermutlich im Küchenraum, hatte für viel Aufregung gesorgt. Verletzte blieben offiziellen Angaben zufolge aus. Norris und sein Teamkollege Oscar Piastri mussten aber umziehen. Norris fand Unterschlupf im Ingenieursbüro – und raste dann zu seiner zweiten Karriere-Pole-Position.
Für den ersten Wow-Effekt nach dem Erlöschen der Roten Ampeln sorgte George Russell. Während Norris seinen Start mit durchdrehenden Rädern verpatzte und Verstappen seine Position immerhin hielt, machte der Mercedes-Mann gleich drei Plätze gut und zog in der ersten Kurve einfach außen vorbei. Verstappen brauchte aber nicht lange, um wieder an die Spitze zu rasen. Sein Vorsprung auf Norris wuchs an und schrumpfte dann wieder – auf fast vier Sekunden. Norris fuhr ein verbissenes Rennen, doch Verstappen konnte er nicht mehr abfangen.
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