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"Vergesst ihn nicht!"

Eindrucksvolle Ausstellung in Sulzburg über den Sozialdemokraten Ludwig Marum, der von den Nazis 1934 ermordet wurde.  

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Clemens Rehm vom Landesarchiv Baden-Württemberg bei seinem Vortrag in Sulzburg  | Foto: Dorothee Philipp
Clemens Rehm vom Landesarchiv Baden-Württemberg bei seinem Vortrag in Sulzburg Foto: Dorothee Philipp

SULZBURG. "Vergesst ihn nicht!" – eine neue Ausstellung in der ehemaligen Synagoge in Sulzburg erinnert an Ludwig Marum, Rechtsanwalt, SPD-Politiker, Reichstagsabgeordneter in der Weimarer Republik und eines der ersten prominenten Opfer der Nationalsozialisten. Wenige Tage vor Ostern 1934 wurde er 52-jährig in einer Zelle des KZ Kislau bei Karlsruhe ermordet.

Die Täter wollten den Tod des jüdischen Häftlings als Selbstmord tarnen und hängten die Leiche an einen eigens dafür eingeschlagenen Haken an die Zellendecke. Ein unabhängiger Arzt, der Marum kurz vor seinem Begräbnis untersuchte, bestätigte der Familie, dass er am Hals des Toten entsprechende Würgemale gefunden hatte. Als mutmaßliche Täter werden der stellvertretende Lagerkommandant ...

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