Deutsche Post

Verdi ruft Paketzusteller der Post zu Warnstreik auf

Nach der Briefzustellung am Dienstag bestreikt Verdi bei der Deutschen Post nun die Paketzustellung. Die Auswirkungen sind zunächst noch unklar.  

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Der Warnstreik bei der Deutschen Post geht weiter.  | Foto: Philipp von Ditfurth/dpa
Der Warnstreik bei der Deutschen Post geht weiter. Foto: Philipp von Ditfurth/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Berlin (dpa) - Im Tarifkonflikt bei der Deutschen Post ruft die Gewerkschaft Verdi nun auch in der Paketzustellung zu Warnstreiks auf. Die Beschäftigten seien zu einem vollschichtigen Warnstreik aufgerufen worden, teilte Verdi am Morgen mit. "Die Botschaft ist klar: Wir meinen es ernst, und wir sind bereit, für unsere Forderungen zu kämpfen", sagte die stellvertretende Verdi-Vorsitzende Andrea Kocsis.

Die Gewerkschaft hatte bereits am Dienstag ausgewählte Briefzentren bestreikt, um in der Tarifrunde den Druck auf die Deutsche Post zu erhöhen. Die Auswirkungen hielten sich wegen der nur punktuellen Ausstände in Grenzen.

Mehr Geld und mehr Erholung gefordert

Verdi fordert ein Entgeltplus von sieben Prozent für die rund 170.000 Tarifbeschäftigten der Post in Deutschland. Außerdem sollen sie drei Extra-Urlaubstage bekommen. Wer Verdi-Mitglied ist, soll sogar vier zusätzliche Urlaubstage bekommen. Ihre Forderung begründet die Gewerkschaft mit dem verteuerten Alltag und der gestiegenen Arbeitsbelastung, die mehr Freizeit und damit auch mehr Erholung erforderlich mache.

Der Post gehen die Forderungen zu weit, sie fordert eine wirtschaftlich tragfähige Tariferhöhung. Dabei verweist das Unternehmen auf die im Digitalzeitalter schrumpfenden Briefmengen und den hohen Investitionsbedarf. Die Post kündigte an, in der nächsten, am 12. Februar startenden Tarifrunde ein Angebot vorzulegen.

© dpa‍-infocom, dpa:250205‍-930‍-365726/1

Schlagworte: Andrea Kocsis
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