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Venedig leidet unter den vielen Touristen

Glanz und Verfall, Reichtum durch einen Touristenfluss, der zum unberechenbaren Strom wird: Die Lagunenstadt ersäuft in Menschenmassen / .  

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Schön, schöner, Venedig: Touristen lieben die Stadt – fast zu Tode.   | Foto: Anita Fertl
Schön, schöner, Venedig: Touristen lieben die Stadt – fast zu Tode. Foto: Anita Fertl
Es ist früh am Morgen, Venedig schläft noch. Doch nicht mehr lange und schon halten mit der kühlen Novemberluft, die durchs leicht geöffnete Fenster hineinweht, drei typisch venezianische Geräusche Einzug: Das schrille Schreien der Möwen, lautes Glockengeläute und das harte Klappern der Rollkoffer auf den Pflastersteinen.
Anhand dieses Klangteppichs lässt sich Venedig erklären: Die Möwen symbolisieren das Meer und das Faszinosum als Stadt auf dem Wasser, die inmitten einer Lagune auf mehr als 100 Inseln und Sandbänken erbaut wurde, und die von 35 Kilometer langen Wasserwegen durchzogen ist. Das Glockengeläut – Venedig scheint eine höhere Kirchendichte zu ...

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