Vegan geht auch
Zwei Wochen ohne tierische Produkte – ein Selbstversuch.
Luise Seidensticker, Klasse 9d, Theodor-Heuss-Gymnasium (Freiburg)
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Ich habe es selber schon zwei Wochen ausprobiert, und kenne auch ein paar Leute, die schon länger Veganer sind. Zuerst einmal muss man sich vor Augen führen, wie viele Dinge aus unserem täglichen Leben tierische Produkte enthalten. In den meisten Soßen, Schokoladen, Kuchen und Gummibärchen sind tierische Produkte enthalten. Sogar Honig ist für Veganer nicht drin.
Allerdings gibt es heutzutage für nahezu jedes Produkt eine vegane Alternative. Also fiel es mir nicht so schwer, mich zu Hause vegan zu ernähren. Bis auf den Verzicht auf Milch. Es gibt zwar Milchersatz wie Sojamilch, aber der kommt, wie ich finde, geschmacklich nicht an normale Mich heran. Außerdem gibt es außerhalb der eigenen vier Wände nicht viel vegane Küche: weder in der Schulkantine, bei Freunden oder im Restaurant.
Während man in Deutschland überall gut vegetarisch essen kann, ist das vegane Angebot noch sehr gering. Und in Supermärkten stößt man immer auf das Problem, dass nicht überall drauf steht, ob tierische Inhaltsstoffe drin sind oder nicht.
Aber warum ist man Veganer? Erstens will man nicht für das Schlachten oder die schlechte Haltung von Tieren mitverantwortlich sein. Sich fleischlos zu ernähren soll außerdem gesünder sein. Ich habe schon oft gehört, dass man sich besser und fitter fühlt. Mir persönlich ist davon nichts aufgefallen, aber das lag wahrscheinlich an der kurzen Zeit.
Aber ist die vegane Ernährung wirklich so gesund? Immerhin fehlen einem auch wichtige Nährstoffe. Man kann die Nährstoffe aber auch woanders herbekommen, zum Beispiel von Linsen, Aprikosen, Mandeln oder Rucola. Achtet man also darauf, die fehlenden Nährstoffe zu ersetzen, ist vegane Ernährung durchaus gesund.
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