Zum Thema "Räte wollen mehr Geld für die Vorbereitung ihrer Arbeit" (BZ vom 17. September):
Dienen kommt vor Verdienen. Als Bürger treibt es einem die Zornesröte ins Gesicht, mit welcher Unverfrorenheit die neu gewählten Gemeinderäte in die Stadtkasse greifen; und sich selbst die ohnehin großzügig bemessenen Zuschüsse in Eintracht erhöhen, obwohl sie bislang keinerlei Leistung erbracht haben. Aber was will man von einer Stadtverwaltung erwarten, wenn diese mittlerweile eine dreijährige Sanierung von ein paar Schulklos als neues Weltkulturerbe inszeniert und zum Pressetermin vor Ort einlädt (die Badische Zeitung berichtete)?
Besonders enttäuschend ist, dass die ehemalige Regierungspräsidentin in ihrer neuen Funktion als Stadträtin diesem unerhörten Antrag zugestimmt hat, was im Ratsinfosystem nachzulesen ist. Vor einem guten halben Jahr hat sie wortreich dafür gesorgt, die angehenden Freiburger Floristen, Drucker und Hauswirtschafter aus der Stadt zu jagen – natürlich alternativlos, mit dem Hinweis auf immensen Spardruck. Wasser predigen und Wein saufen – und die Politikverdrossenheit nimmt zu! Nicolaj Schröder, Freiburg
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