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Im Sommer waren wir mit Christian Stange bei den Steinkäuzen. Christian Stange kümmert sich im Auftrag des Regierungspräsidiums um den Artenschutz, indem er Brutröhren als Nisthilfen aufstellt. Der Steinkauz ist die kleinste unserer einheimischen Eulenarten. Er lebt auf Feldern, Obstwiesen und in Ortschaften. Im Jahr 1950 gab es noch relativ viele Steinkäuze, der Bestand hat aber nach und nach abgenommen. Durch das Fällen der Obstbäume und das Verschwinden von Holzstapeln oder Schuppen verlor der Steinkauz seine Nistplätze. Im Bereich Freiburg bis Tuniberg und Kaiserstuhl lebten 1990 nur noch sechs Steinkauzpaare. Christian Stange hat im vergangenen Jahr 170 Niströhren aufgestellt. Nach und nach hat sich die Zahl der Brutpaare auf 60 Stück erhöht. Wir haben drei Brutröhren kontrolliert und in einer Röhre zwei kleine Steinkauzjunge gefunden. Wir durften sie streicheln, denn sie können nicht riechen. Dann hat Christian Stange an ihrem Fuß einen Metallring mit einer Nummer befestigt. So können sie besser gezählt werden. Im Badischen heißen Steinkäuze auch Quekerle, so ähnlich klingt ihr Warnruf. Die kleinen Steinkäuze sind sehr niedlich.
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