Kriminalität
Unternehmer aus Sicherheitsbranche nach Razzia in Haft
Zoll und Polizei machen eine landesweite Razzia in der Sicherheitsbranche. Grund: Verdacht auf Schwarzarbeit. Die Beschuldigten sollen Sozialbeiträge in Millionenhöhe nicht gezahlt haben.
dpa
Mo, 11. Nov 2024, 15:47 Uhr
Baden-Württemberg
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.
Reutlingen (dpa/lsw) - Im Rahmen einer landesweiten Razzia ist der Betreiber mehrerer Security-Firmen festgenommen worden. Der Mann befindet sich in Haft, wie ein Sprecher des Hauptzollamts Ulm sagte. Gegen den 46-Jährigen aus dem Kreis Reutlingen hatte bereits im Vorfeld der Razzia ein Haftbefehl vorgelegen.
Der Mann gilt laut dem Sprecher als Kopf einer Gruppe, die über mehrere Jahre Schwarzarbeiter in ihren Sicherheitsfirmen beschäftigt haben soll. Damit sollen die Beschuldigten insgesamt 1,4 Millionen Euro an Sozialbeiträgen hinterzogen haben. Hinzu kommen 700.000 Euro an hinterzogener Lohn- und Umsatzsteuer.
Am Donnerstag durchsuchten Einsatzkräfte von Polizei und Zoll insgesamt sechs Objekte des mutmaßlichen Drahtziehers sowie von drei seiner Komplizen aus der Sicherheitsbranche. Schwerpunkt der Aktion war im Kreis Reutlingen, zeitgleich wurden Räume in Stuttgart und Nürtingen durchsucht. Neben Beweismitteln stellten die Ermittler Wertgegenstände in Höhe von rund 80.000 Euro und mehrere Waffen sicher.
© dpa-infocom, dpa:241111-930-285671/1
Kommentare
Kommentarbereich ist geschlossen.