UNTERM STRICH: Denn sie wissen nicht, was sie dreh’n
Neues aus Hollywood: James Dean steht vor einem Comeback / Von Stefan Hupka.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Der darf – die Familie, hört man, habe es erlaubt – 64 Jahre nach seinem Unfalltod wieder in einem Film mitspielen, in einer Hauptrolle: "Finding Jack", eine Geschichte um Militärhunde im Vietnamkrieg. Man füttert den Rechner mit alten Drehsequenzen und Fotos, etwa aus "Denn sie wissen nicht, was sie tun" (1955), engagiert einen Sprecher, und, schwups, da ist er wieder: James Dean, der betörende Twen, wie er leibt und lebt. Seinen Fanclub wird es freuen, den der Spiegel 1956 mürrisch als ein "Rudel heulender Backfische" beschrieb. Eine Dean-Seite bei Instagram kommt übrigens aktuell auf mehr 185 000 Nutzer.
Das CGI-Verfahren erscheint uns ausbaufähig. Vielleicht macht Porsche mit seinem Unglücksfahrer Dean einen Spot ("Mit Airbag wär’ das nicht passiert"), die Tabakbranche holt sich Kundschaft mit Bogart zurück ("Raucher sind so cool") und wir uns unseren Winnetou ("darf nicht sterben"). Marilyn! Romy! Brando! "Niemals", weiß Trude Herr, "geht man so ganz." Ein Vorteil für die klamme Branche: Die Herrschaften kosten bestimmt nicht mehr so viel Gage wie früher.
Kommentare
Liebe Leserinnen und Leser,
leider können Artikel, die älter als sechs Monate sind, nicht mehr kommentiert werden.
Die Kommentarfunktion dieses Artikels ist geschlossen.
Viele Grüße von Ihrer BZ