UNTERM STRICH: Abgelenkte Jungkraftfahrer
Eine Durchfallepidemie macht den Verkehrsexperten Sorgen / Von Stefan Hupka.
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Wieder andere, darunter die Mutter aller Jungkraftfahrerversteher, der ADAC, erwähnen "konkurrierende Anforderungen" wie Turboabi, Freizeitstress oder Wechsel in den Job. Der Führerschein, klagt der Dachverband der Fahrlehrer, habe "nicht mehr Priorität Nummer Eins auf der To-do-Liste". Ja, aber – was dann? Das ist nicht schwer zu erraten. Es hat mit einer anderen Volksseuche zu tun, die in den letzten Jahren vor allem junge Menschen befallen hat: der Whatsapp- und Facebookisierung des Alltags. Verkehrspsychologin Claudia Happe bringt es auf den Punkt: Früher schauten Jugendliche als Beifahrer zum Autofenster raus, "heute schauen sie auf das Smartphone". Dadurch, warnt sie, gehe der Bezug zum Verkehr verloren. Man kann es vergleichen mit der Beobachtung, dass immer mehr Teenager mit so einem Ding in der Hand vor Laternen laufen. Führerschein! Früher einmal war das der Inbegriff von Freiheit und Abenteuer. Nun wird es wirklich höchste Zeit, dass die Entwickler vorankommen mit ihrem autonomen Auto.
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