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"Unter den Vermögenden geht eine Angst um"

BZ-INTERVIEW mit dem Drogerieunternehmer Dirk Roßmann, der sich um die Stimmung im Land sorgt und deshalb höhere Steuern für Firmen und Gutverdiener will.  

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Einen sozialen Kapitalisten nennen ihn Gewerkschafter – Dirk Roßmann   | Foto: dpa
Einen sozialen Kapitalisten nennen ihn Gewerkschafter – Dirk Roßmann Foto: dpa

BERLIN. Die Steuern auf Unternehmensgewinne und hohe Einkommen sollten steigen, fordert der Drogerieunternehmer Dirk Roßmann. Um die Staatsverschuldung zu verringern, würden zahlreiche Wohlhabende diesen Weg unterstützen, meint er. Mit ihm Roßmann sprach Hannes Koch.

BZ: Herr Roßmann, Sie kritisieren das Sparpaket der Bundesregierung als sozial unausgewogen. Warum?
Roßmann: Es mag übertrieben klingen: Aber man darf jetzt nicht die Schwächsten der Gesellschaft zur Kasse bitten. Das würde uns allen schaden. Jeder Cent, den ein Hartz-IV-Bezieher ausgibt, unterstützt die Binnennachfrage und hält die Wirtschaft in Gang. Umgekehrt ...

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