Unsere Abschlussfahrt zum Schloss Ortenberg
Deutschlandspiel, Volleyball und eine spannende Führung durchs Schloss gab es für Viertklässler aus Biederbach.
Michael Thomas &
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Nach einer kurvenreichen Fahrt waren wir gegen 10 Uhr am Schloss Ortenberg. Dann haben wir eine etwa fünf Stunden lange Wanderung gemacht. Rund um das Schloss gab es vieles zu sehen. Zum Beispiel führte uns die Wanderung durch einen Weinberg und in einen Wald, wo es auch Felsen gab.
Ich glaube, nach der Wanderung brauchten unsere Lehrerinnen eine kleine Pause. In dieser Zeit spielten wir Tischtennis oder Volleyball. Bevor wir in unsere Zimmer konnten, haben wir einen geselligen Nachmittag mit verschiedenen Spielen, Tänzen und Witze erzählen verbracht. Ab 16 Uhr ging es in die Zimmer. Wir durften bis zum Abendessen im Zimmer spielen und schon einmal die Betten beziehen, das war sehr lustig.
Da ein EM-Spiel zwischen Deutschland und Dänemark am Abend übertragen wurde, durften wir unsere Nationalelf anfeuern und das gesamte Spiel verfolgen. Danach war Nachtruhe angesagt. Jeremias und ich sind etwa um 6 Uhr wach geworden und sind dann aufgestanden. Wir haben schon mal die Betten abgezogen, uns umgezogen und die Tasche gepackt. Um 8 Uhr gingen wir alle zum Frühstück. Es gab Cornflakes, frische Brötchen, Marmelade, Käse, verschiedene Wurst und je nach Geschmack Tee oder Kaba. Alles war sehr lecker und ausreichend. Nach dem Frühstück haben wir unsere Taschen zu den Autos gestellt. Da wir bis zur Schlossführung noch Zeit hatten, spielten wir mit unseren Lehrerinnen Volleyball.
Als wir später unter dem Torbogen des Schlosses standen, kam auf einmal ein seltsam gekleideter Mann auf uns zu. Er stellte sich als Kammerherr Albertus vor. Albertus dient dem Baron Theodor von Hirsch. Nachdem wir uns vorgestellt hatten, ging eine Zeitreise durch das Schloss los. Erbaut wurde die Burg im 15. Jahrhundert. Auf der Burg lebte Baron de Bussière. Dieser war bei den Bauern sehr beliebt. Aus Spaß zerstörte er ihre Stände auf dem Wochenmarkt, aber es war nicht so schlimm, denn es gab Geld für die zerstörten Sachen. Nach den Zerstörungen 1678 und 1697 wurde das heutige Schloss durch Baron von Berckholtz wieder aufgebaut und vergrößert. Es gibt den Jakobsturm. Dieser wurde nach seinem Sohn benannt. Für seine Tochter Alexandra gab es den Malerturm, weil seine Tochter gern malte. Der Hauptturm wurde als Verlies oder Kerker benutzt.
Im Malerturm finden heute Trauungen statt. Im Kerker war es sehr dunkel, denn es gab keine Türen und keine Fenster. Die Gefangenen wurden über eine Art Schaukel durch eine Luke von oben nach unten herabgelassen. Auch Wasser und Brot gelangte so zu den Gefangenen. Sie wurden mit einer Halsgeige gefesselt. Baron Theodor von Hirsch ist der Eigentümer des Schlosses. Wir durften uns eine Ritterrüstung, Kanonen und andere Waffen anschauen. Leider durften wir nicht in die Schatzkammer.
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