Uniformiert in die Schule

Eltern fänden's toll, Schüler nicht unbedingt.  

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Schuluniformen sind nicht unumstritten. Zumindest nicht in Deutschland. Wie hier für und gegen die Einheitsbekleidung an Schulen argumentiert wird, haben zwei Schülerinnen untersucht - und dazu Schüler, Eltern und auch Lehrer befragt.

Verblüffend ist: viele Mütter sind für die Uniform. Warum? Weil sie dann nicht mehr das ständige morgendliche Anzieh-Problem mit ihren Kindern haben. Sie brauchen nicht mehr darüber zu streiten, was die Kindern anziehen sollen - mit einer Schuluniform ist nämlich ganz ohne Diskussion einfach klar, was angezogen wird.

In einer Grundschulklasse äußerten allerdings etliche Kinder "Angst, dass wir verwechselt werden". Wenn nämlich alle die gleiche Kleidung hätten, seien sie vermutlich nicht mehr gut zu unterscheiden, so die Befürchtung.

Lehrer denken über die Schuluniform eher gelassen nach. Sie sind mehrheitlich dafür, weil sie vermuten, dass die Schüler in Uniform weniger streiten. Einige Schüler nämlich hänseln andere, die vielleicht nicht die angesagten Marken tragen. Vorteil der Uniform: die Marken verlieren an Bedeutung.

In den oberen Klassen sind die Schüler eher gegen Schuluniformen. Für die Grundschule allerdings fänden es viele akzeptabel. Vielleicht wäre ein Kompromiss die Lösung. Zum Beispiel der: Schuluniform bis zur 8. Klasse. Das wäre toll, denn dann bräuchte man weniger Klamotten und das wäre auch billiger für die Eltern. Dann aber, mit 13 oder 14 Jahren beginnen alle mehr auf die Kleidung zu achten - und Schuluniformen sind nicht mehr so erwünscht.

Galina Frank und Olga Rehl

Schlagworte: Olga Rehl, Galina Frank
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