Ungleichheit bedroht in einer Demokratie die Freiheit des Einzelnen
Ohne Gleichheit keine Freiheit: Jeder Mensch sollte sich in einer Demokratie frei entfalten können. Doch dieses Prinzip der Chancengleichheit droht zu kippen.
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Wenn in einer Gesellschaft die Schere zwischen arm und reich weiter auseinanderklafft, sind immer mehr Menschen in ihrer Freiheit beschnitten. Foto: Christian Charisius
Es mag in der heutigen Zeit paradox erscheinen, in unserer westlichen Gesellschaft die Freiheit in Frage zu stellen. Doch in einigen autoritären Regimes kann die bloße Frage "Bin ich frei?" katastrophale Folgen haben. Die Grundzüge der Freiheit sind dennoch schwer zu fassen. Jeder kann den Freiheitsbegriff nach eigenem Ermessen interpretieren, je nachdem, was für ihn zählt. Und ihn seinen Bedürfnissen anpassen. Hier soll es um die politische Freiheit gehen, um die Möglichkeit der Selbstbestimmung. Denn eine freie Gesellschaft ist nur dann frei, wenn der Einzelne die Freiheit hat, sich zu entfalten, wie er es will. Arme können diese Möglichkeit nur weniger ausüben. Deshalb brauchen wir eine gerechtere Politik des Staates. Um jedem Bürger Freiheit zu gewährleisten.
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Ohne Gleichheit keine Freiheit: Jeder Mensch sollte sich in einer Demokratie frei entfalten können. Doch dieses Prinzip der Chancengleichheit droht zu kippen.
