Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr-I 2022

Unglaublich, aber wahr!

Von Pia Schweiger, Klasse 4a, Turnseeschule, Freiburg  

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  | Foto: Ferdinando Terelle
Foto: Ferdinando Terelle
B. Zetti und Betti Z. sitzen in ihrem Büro im Pressehaus der Badischen Zeitung in Freiburg und schreiben Artikel, als plötzlich das Telefon klingelt. Es ist der Zoodirektor Heinrich Klackerstein, der ganz aufgeregt mit zitternder Stimme eine unglaubliche Geschichte erzählt:

"Ha-ha-hallo B. Zetti u-und Betti Z. , ich bin’s, Heinrich Klackerstein! In mei-meinem Zoo passieren u-unglaubliche Dinge: D-der Wolf im Gehege sin-singt!" "Ach was, wir wollen wahre Artikel schreiben!", sagt B. Zetti genervt. "Ma-machen Sie sich doch s-selbst ein Bild", erwiderte der Zoodirektor. "Ist gut, wir kommen", murrt Betti Z. So fahren B. Zetti und Betti Z. mit ihrem BZ-Auto gelangweilt in den Zoo.

Als sie ankommen, steht der Zoodirektor schon am Eingang. Sie begrüßen sich und gehen zum Wolfsgehege. Und tatsächlich: Der Wolf singt! So laut, dass einem fast die Trommelfelle platzen. Deshalb gibt es hier momentan auch nur so wenige Besucher. B. Zetti und Betti Z. staunen nicht schlecht, als sie das sehen. "Oh mein Gott", rutscht es B. Zetti raus. "So geht das schon den ganzen Tag", bringt Herr Klackerstein hervor. Der Wolf singt sehr schrill und schief, doch es ähnelt ein bisschen einem Popsänger. "Wissen Sie, wie das kommen könnte?", fragt Betti Z. ganz professionell. "Nein, ich weiß es nicht", überlegt Herr Klackerstein. Die drei stehen noch eine Weile am Gehege und starren auf das Wunder. Nach einem langen Schweigen, voller fantasievoller Ideen für die Lösung, unterbricht der Reporter B. Zetti die Stille: "Dürfen wir bitte mal in das Gehege?" Der Zoodirektor nickt zögernd und schließt auf. B. Zetti und Betti Z. untersuchen das Gehege gründlich und finden etwas Seltsames: Dort sind überall, auch im Fell des Wolfs, Reste von einer grünen Flüssigkeit und Scherben eines Reagenzglases.

Sie rufen ihren guten Freund Professor Michael Hauser an und fragen, ob er kommen kann. Er macht sich natürlich sofort auf den Weg, um eine Probe mit in sein Labor zu nehmen. Nach kurzer Zeit kommt die Antwort. Es ist seltenes, illegales Dopingmittel für Sänger, damit sie schöner singen können. Langsam braut sich am Himmel ein Gewitter zusammen und die drei machen sich auf den Weg in Herrn Klackersteins Büro. Als der Regen nach einer halben Stunde vorbei ist, gehen Betti Z., B. Zetti und der Zoodirektor nochmals raus zum Wolfsgehege. In diesem Moment merken sie, dass der Wolf wieder ganz normal heult. Sie sind sehr glücklich und erstaunt. B. Zetti sagt verwundert: "Der Regen hat bestimmt das Dopingmittel aus dem Fell des Wolfes gewaschen und dieses hielt wahrscheinlich nur, bis es ausgewaschen wurde." "Aber wie kam es dann in das Fell des Wolfes?", fragt Herr Klackerstein. "Tja", schmunzelt Betti Z. "Das wird wohl für immer ein Geheimnis bleiben." So wurde doch noch ein sehr spannender Artikel aus diesem Erlebnis!

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