"Ritzen"
Um die 800.000 Menschen in Deutschland verletzen sich selbst
Allein in Deutschland verletzen sich laut offizieller Statistik um die 800.000 Menschen selbst. Aber die Dunkelziffer ist viel höher. Die häufigste Art sich selbst zu verletzen, ist das Ritzen, aber es gibt auch andere Formen, wie zum Beispiel sich zu verbrennen etc.
Lena Kind, Klasse 8g & Hugo-Höfler-Realschule Breisach
Do, 13. Jun 2013, 10:01 Uhr
Schülertexte
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Eine Studie hat gezeigt, dass das häufigste Alter der Betroffenen 14 bis 16 Jahre ist, doch werden sie immer jünger. Zudem ritzen sich mehr Mädchen als Jungen. Die meisten Menschen sehen das Ritzen als halb so wild, wie es eigentlich ist, denn für Menschen, die damit nichts zu tun haben, ist es schwer, den Grund zu verstehen. Oft geben diese Personen abfällige Kommentare dazu ab und das verletzt die betroffenen Menschen noch mehr. Hinter dem Verhalten steckt meist ein sehr persönlicher Grund, den die meisten, die sich ritzen, selbst nicht kennen oder nicht verstehen können. Aber eines haben viele gemeinsam, sie alle haben einen seelischen Schmerz: Oft sind es schlimme Erfahrungen aus der Kindheit, die sie nie richtig verarbeiten konnten oder manchmal ist es auch ein Problem, das die Jugendlichen in der Pubertät gerade durchmachen. Diese "Schmerzen" lösen mangelndes Selbstwertgefühl, Depressionen, Panikattacken und Angstzustände aus.
Sie stehen ständig unter einem ungeheuren Druck. Und dann passiert es, das Ritzen. Es dient als Ventil für den seelischen Druck.
Kommentare
Kommentarbereich ist geschlossen.