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Ultra-Bike ist bereits in Vorbereitung

Die Mountainbike-Strecken verlaufen über private Weiden, privaten sowie staatlichen Forst. Black-Forest-Ultra-Bike-Organisatoren treffen sich mit Verantwortlichen von Forst Baden-Württemberg zur Vorbereitung im St.-Wilhelmer Tal.  

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Förster Hansi Frei (sechster von links...ann (beide ganz links) von Ultra-Bike.  | Foto: ULTRA Bike
Förster Hansi Frei (sechster von links), Hans-Ulrich Hayn (fünfter von rechts) und Iso Schmid (vierter von rechts) zusammen mit Helfern und Britta Schreiber sowie Sebastian Eckmann (beide ganz links) von Ultra-Bike. Foto: ULTRA Bike
Renndirektor Sebastian Eckmann und Geschäftsführerin Britta Schreiber stecken mitten in den Vorbereitungen zu einer der größten Mountainbike-Veranstaltungen Europas. Die beiden und ihr Team mit 1650 Helferinnen und Helfern müssen nicht nur wissen, was Athleten vor, während und nach dem Wettkampf brauchen. Sie müssen beim Black Forest Ultra-Bike auch die Strecken markieren und absichern. Zudem kümmern sie sich um ein Rahmenprogramm, ein Nachwuchsrennen für Kinder ab sieben Jahren sowie, neuerdings, zwei unterschiedlich lange Gravel-Genussfahrten. Vor dem großen Rennen soll es die Bambini-Trophy für die Jüngsten geben.

Da die Mountainbike-Strecken über private Weiden und durch privaten sowie staatlichen Forst führen, geht all das nur im Einklang mit Natur- und Wildschutz. Der Austausch mit Privatleuten und Behörden ist daher unerlässlich und wichtig. Die Pflege des Auerwild-Habitat findet bereits zum zehnten Mal statt. Teilnehmer des Ultra-Bike-Teams trafen sich mit Iso Schmid, Hans-Ulrich Hayn und Hansjörg Frei von Forst Baden-Württemberg (ForstBW), um im St. Wilhelmer Tal ein Waldstück für das Auerwild zu präparieren. "Das war eine richtig gute Aktion", sagt Hayn, der Leiter des Forstbezirks Hochschwarzwald, "wenn 23 Leute zusammenarbeiten, da geht richtig was".

Das Waldstück im St. Wilhelmer Tal wurde von ForstBW-Mitgliedern durch das Fällen größerer Bäume und Sägen von Ästen vorbereitet. "Wir haben anschließend in dem Waldstück Äste und kleinere Bäume entfernt, um so optimale Bedingungen zu schaffen, denn das Auerwild sieht sehr gut, hört aber weniger gut", erläutert Britta Schreiber. "Eine etwas freiere und gut einsehbare Fläche hilft dem Tier, Fressfeinde früher zu erkennen". "Dank solcher Aktionen habe sich die Population des Auerwilds in den vergangenen Jahren wieder vermehrt", sagt Hayn. Er findet, dass die gemeinsame Aktion zwei Vorurteile widerlege: "Dass Förster etwas gegen Mountainbiken im Allgemeinen und den Ultra-Bike im Besonderen haben. Und andererseits, dass Mountainbiker etwas gegen das Auerwild haben: Hayn und Frei haben beide schon mehrmals an der Mountainbike-Marathonveranstaltung in Kirchzarten teilgenommen, ebenso die Kinder von Förster Schmid.

Andererseits sind 20 Leute, die auf die eine oder andere Art mit dem Ultra Bike in Verbindung stehen, den Förstern zur Hand gegangen und haben mitgeholfen, das Waldstück herzurichten. Schreiber unterstreicht: "Wir stehen für eine nachhaltige Veranstaltung. Wir wollen etwas für die Natur und Tierwelt tun." Mit der gemeinsamen Aktion von Ultra- Bike und ForstBW ist das erneut vorbildlich geschehen. Austausch und Interaktion funktionieren in beide Richtungen.

Ressort: Kirchzarten

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Sa, 02. November 2024: PDF-Version herunterladen

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