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Interview

Überteuerte Aidsmedikamente für die Dritte Welt

FREIBURG. Zum 22. Mal gedenkt die Welt an diesem Mittwoch am Weltaidstag den Menschen, die dem tödlichen HI-Virus zum Opfer fallen. Selbst 27 Jahre nach dessen Entdeckung erleiden dieses Schicksal jährlich immer noch 1,8 Millionen Männer, Frauen und Kinder. Michael Brendler sprach mit Oliver Moldenhauer von der Organisation Ärzte ohne Grenzen über die Gründe.  

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Oliver Moldenhauer, Ärzte ohne Grenzen  | Foto: All uses
Oliver Moldenhauer, Ärzte ohne Grenzen Foto: All uses

FREIBURG. Zum 22. Mal gedenkt die Welt an diesem Mittwoch am Weltaidstag den Menschen, die dem tödlichen HI-Virus zum Opfer fallen. Selbst 27 Jahre nach dessen Entdeckung erleiden dieses Schicksal jährlich immer noch 1,8 Millionen Männer, Frauen und Kinder. Michael Brendler sprach mit Oliver Moldenhauer von der Organisation Ärzte ohne Grenzen über die Gründe.

BZ: Herr Moldenhauer, 1,8 Millionen Aidstote jedes Jahr. Kann man daraus schließen, dass noch immer nicht jeder Infizierte die Therapie bekommt, die er eigentlich bräuchte?
Moldenhauer: Es gibt in der Dritten Welt immer noch zehn Millionen Menschen, die eine Behandlung benötigen, die sie ...

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