Überall fliegt Asche herum
Die Viertklässler aus Häg-Ehrsberg haben herausgefunden, dass ein Vulkan eine Hungersnot auslösen kann.
Jakob Suppinger & Jeannôt
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Immer wieder brechen auf der Welt Vulkane aus. Das steht dann auch in der Badischen Zeitung, so wie am 22. März. Die Viertklässler aus Häg-Ehrsberg haben den Artikel gelesen – und einen eigenen geschrieben.
Wir Schüler informierten uns in der Ortschronik von Häg-Ehrsberg. Dort fanden wir folgende Informationen: Damals, im Jahr 1816, verdunkelte sich der Himmel, es blieb lange Zeit kalt und es regnete häufig, die Felder standen unter Wasser.
Bereits im Jahr davor war die Ernte ziemlich schlecht ausgefallen. Daher waren die Zehntscheunen nicht wie sonst gefüllt. Die Ernte des Jahres 1816 fiel noch schlechter aus. In ihrer Not kochten die Menschen Heu mit etwas Salz, aßen gesottenes Gras und sammelten alle Schnecken, die sie finden konnten. Viele Menschen und Tiere starben vor Hunger, so steht es in der Ortschronik.
Erst in heutiger Zeit fand man heraus, dass ein gewaltiger Vulkanausbruch mit der Hungersnot zu tun hatte. In Indonesien war im Jahre 1815 der Tambora ausgebrochen. Seit mehr als 20 000 Jahren war es einer der stärksten Vulkanausbrüche.
Der Tambora spuckte nicht nur Lava, sondern auch Asche und Schwefel in die Atmosphäre. Die Aschewolken kamen mit dem Wind auch in unser Gebiet und in die Schweiz. Die Schwefelteilchen reflektierten das Sonnenlicht, es kam zu einem weltweiten Kälteeinbruch, zu Ernteausfällen und einer Hungersnot in Europa.
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