Kometenlandung
Tschuri, wir sind da!
Für Stephan Ulamec ist die Kometenlandung die Krönung von 20 Jahren Arbeit.
Aufgezeichnet von Michael Heilemann
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ls am Mittwoch, 12. November, das europäische Raumschiff Rosetta seine Tochtersonde Philae auf den Kometen Tschurjumow-Gerasimenko absetzte, war es vor allem sein Baby, das da weltweit bejubelt wurde: Missionsleiter Stephan Ulamec vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Köln hat das Projekt begleitet, seit die Idee bei der europäischen Raumfahrtagentur ESA geboren wurde. Der promovierte Geophysiker aus Salzburg, Jahrgang 1966, hat 20 Jahre auf diesen Tag hingearbeitet. Die Landung auf Tschuri ist der Höhepunkt seines bisherigen Berufslebens.
AManche Journalisten haben die Mission mit der ersten Mondlandung verglichen. Das ist ziemlich überzogen. Aber eine Weltpremiere war sie schon, diese erste Landung auf einem Kometen.
Wie sich das angefühlt hat? Erst mal ganz schön irreal. Die Landung ist ja immer so weit weg gewesen. Natürlich gab es Meilensteine wie den Start von Rosetta vor zehn Jahren. Aber als es 2014 wurde und das Ziel unserer Mission näher und näher rückte, war das schon ein eigenartiges Gefühl. Dann ist er plötzlich da, der entscheidende Tag – und du weißt: Wenn du Glück hast, wird alles gut, ...