Nach der US-Wahl
Trump nominiert Fox-News-Moderator als Verteidigungsminister
Pete Hegseth sei "hart, klug" und ein wahrer Anhänger der "America First"-Politik, lobt Trump. Der Veteran moderiert aktuell die Sendung "Fox & Friends Weekend".
dpa
Mi, 13. Nov 2024, 1:59 Uhr
Politik Ausland
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Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.
Washington (dpa) - Der Fox-News-Moderator und Veteran Pete Hegseth soll US-Verteidigungsminister werden. Das kündigte der designierte US-Präsident Donald Trump an. Hegseth habe "sein ganzes Leben als Kämpfer für die Truppen und für das Land" verbracht. Er sei "hart, klug" und ein wahrer Anhänger der "America First"-Politik. Mit Hegseth an der Spitze seien "Amerikas Feinde gewarnt", heißt es in der Mitteilung Trumps.
Der Republikaner verwies zudem auf Hegseths akademische Laufbahn. Auch sei er als Soldat im US-Gefangenenlager Guantánamo auf Kuba, im Irak und in Afghanistan im Einsatz gewesen und mit hohen Ehren ausgezeichnet worden. In seiner Zeit als Moderator habe er das Fernsehen als Plattform genutzt, um sich für das Militär und Veteranen starkzumachen. Er sei auch Autor eines Bestseller-Buches, das aufzeige, wie das Militär zu alter Stärke zurückgeführt werden könne.
Derzeit moderiert Hegseth die Sendung "Fox & Friends Weekend" des rechtskonservativen Senders Fox News. In die Morgensendung schaltete sich Trump im Wahlkampf gerne ein, um für seine Themen zu werben.
Trump hat nach seinem Wahlsieg Anfang November direkt damit begonnen, seine künftige Regierungsmannschaft aufzustellen. Nur wenige Tage nach der Abstimmung ernannte der Republikaner seine bisherige Wahlkampfmanagerin Susan Wiles zur künftigen Stabschefin im Weißen Haus. Es folgten weitere Nominierungen, unter anderem die von John Ratcliff als CIA-Direktor.
In Trumps erster Amtszeit von 2017 bis 2021 hatte es eine ungewöhnliche hohe Zahl an Personalwechseln in der Regierung des Republikaners gegeben. In aller Regelmäßigkeit schasste er Minister oder andere Mitarbeiter - andere wiederum schmissen aus eigenen Stücken hin. Legendär war unter anderem der Rausschmiss des damaligen Außenministers Rex Tillerson, den Trump über die Plattform Twitter verkündete, die inzwischen X heißt.
© dpa-infocom, dpa:241113-930-287102/2
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