Feuer

Trophäen-Gala wegen Bränden in Los Angeles abgesagt

Im kalifornischen Santa Monica sollten sich am Sonntagabend bei der Vergabe der Critics Choice Awards die Stars tummeln - nun wurde die Trophäen-Gala abgesagt. Schuld sind die verheerenden Feuer.  

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Die 30. Preisverleihung wird wegen der Großbrände in Los Angeles verschoben. (Archivbild) Foto: Chris Pizzello/Invision/AP/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Los Angeles (dpa) - Die verheerenden Feuer in Los Angeles haben auch Auswirkungen auf Hollywoods Showbusiness. Die Verleiher der renommierten Critics Choice Awards haben ihre für diesen Sonntag geplante Trophäen-Gala in Santa Monica aufgrund der Brände verschoben. "All unsere Gedanken und Gebete sind mit denen, die gegen die zerstörerischen Feuer ankämpfen und mit allen, die davon betroffen sind", hieß es in einer Mitteilung von Verbandschef Joey Berlin.

Mit knapp 600 Mitgliedern ist die Critics Choice Association (CCA) der größte Kritikerverband für Film und Fernsehen in den USA und Kanada. Die Preisgala der 30. Critics Choice Awards soll nun erst am 26. Januar in Santa Monica stattfinden.

Der Vatikan-Thriller "Konklave" des in Wolfsburg geborenen Regisseurs Edward Berger ist bei den Critics Choice Awards mit elf Nominierungen einer der Spitzenkandidaten. Gleich viele Gewinnchancen hat die Verfilmung des Broadway-Musicals "Wicked", gefolgt von dem Science-Fiction-Drama "Dune: Part Two" und dem Musicalfilm "Emilia Pérez" mit je zehn Nominierungen. 

Filmstudios haben Premierenfeiern gecancelt. Hollywoods Schauspielverband SAG (Screen Actors Guild) sagte eine Nominierungszeremonie ab. Die Liste der Nominierten wurde stattdessen schriftlich verkündet. 

Auch der Vergnügungspark Universal Studios Hollywood und das aus vielen Filmen bekannte Griffith-Observatorium auf dem Hügel der Stadt blieben zunächst geschlossen. 

Laut US-Medien handelt es sich schon jetzt um eine der schlimmsten Feuerkatastrophen der Stadtgeschichte. Bisher sind nach Angaben der Behörden zwei Tote bestätigt, mindestens 1.000 Gebäude wurden zerstört, Zehntausende Menschen sind aufgerufen, ihr Zuhause zu verlassen. Extreme Winde erschwerten die Löscharbeiten.

© dpa‍-infocom, dpa:250108‍-930‍-338456/1

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