Trinkwasser öfter verunreinigt

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Das Trinkwasser in Baden-Württemberg muss immer häufiger wegen Verunreinigungen abgekocht werden. Wurden 2020 landesweit noch 23 sogenannte Nutzungseinschränkungen verhängt, waren es im vergangenen Jahr 63. Das geht aus einer Anfrage der FDP-Fraktion an das Verbraucherschutzministerium hervor.

Nutzungseinschränkungen sind laut Ministerium dann erforderlich, wenn im Trinkwasser Verunreinigungen nachgewiesen werden, die eine Gesundheitsgefahr befürchten lassen. In der Praxis gehe es meistens um Keimbelastungen. Konkrete Gründe für den Anstieg der Abkochgebote liegen dem Verbraucherschutzministerium nicht vor. Ursächlich könnte etwa ein Eintrag von Oberflächenwasser, Rohrbrüche oder das Eindringen von Insekten oder anderen Kleintieren sein.

Ein weiterer möglicher Grund ist dem Ministerium zufolge der Klimawandel. In den vergangenen Jahren habe es vermehrt Starkregenereignisse gegeben, wodurch vor Ort Oberflächenwasser in Brunnen oder Quellfassungen eingedrungen sei. Zudem verändere sich durch lange Trockenheit die Bodenstruktur, was zu Rohrbrüchen führen könne.
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