Trinkwasser aus 20 Metern Tiefe

Die Klasse 4 b der Grundschule Salzert hat das Wasserwerk in Lörrach besucht.  

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Ende September 2009 waren wir, die Klasse 4 b der Grundschule Salzert, im Wasserwerk. Horst Schleith erklärte und zeigte uns, wie das Wasser aus den Tiefbrunnen gepumpt, im Wasserwerk gefiltert und an die Lörracher Haushalte verteilt wird. Er ist der Anlagenmeister des Wasserwerks und dafür verantwortlich, dass etwa 50 000 Lörracher mit Wasser versorgt werden.

Nach seinem Vortrag schaltete Horst Schleith eine Pumpe in einem Tiefbrunnen extra für uns ein. Danach stiegen wir in einen 15 Meter hohen Turm, den Rohwasserturm. Dort konnten wir sehen, wie das Wasser aus einem dicken Rohr heraus sprudelte. Im Grütt, in der Nähe vom Wasserwerk, gibt es vier Tiefbrunnen und in der Nähe von Brombach noch einmal drei. Aus einem Tiefbrunnen können in einer Sekunde 40 Liter Grundwasser heraufgepumpt werden.

Das Grundwasser im Grütt fließt schon in sechs Meter Tiefe, aber die Tiefbrunnen wurden 20 Meter tief gebaut. In 18 Metern ist die Pumpe, die das Wasser zum Wasserwerk fördert. Die Tiefbrunnen sind eingezäunt. Der Zutritt ist verboten, weil das Wasser geschützt werden muss.

Vom Rohwasserturm gingen wir hinunter zu den sechs Filterbecken. Dorthin fließt das Wasser aus dem Rohwasserturm. Dort wird aus dem Wasser die Kohlensäure herausgefiltert. Das muss man machen, damit die Wasserleitungen nicht kaputt gehen. Man müsste sie sonst ständig reparieren. Es dauert 20 Minuten, bis die Kohlensäure aus dem Trinkwasser gefiltert ist. Die Filtersteine liegen zwei Meter dick in den Becken. Es sind Juraperlen.

Weiter gingen wir zu dicken Rohren. Die sind so dick, dass wir sogar darin Platz hätten zum Herunterrutschen. Das Trinkwasser wird darin aus den Filterbecken zu den Hochbehältern gepumpt.

Auf den Höhen um Lörrach gibt es 14 Hochbehälter. Sie speichern das Wasser. Von dort fließt das Wasser ohne Pumpen in die Leitungen der Häuser. Der Hochbehälter vom Schädelberg versorgt 30 000 Menschen in der Stadt mit Wasser.

Horst Schleith erklärte uns, dass wir das Wasser nicht verschwenden sollten. Duschen ist besser als baden, weil man beim Duschen nur 35 Liter Wasser verbraucht, beim Baden aber 120 Liter. Zum Schluss bekam jeder von uns ein Glas Trinkwasser, Gummibärchen und bunte Bärenreflektoren. Das müssen wir noch schreiben: Das Lörracher Trinkwasser ist prima und schmeckt super. Gut, dass wir ein Wasserwerk haben.
Schlagworte: Horst Schleith
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