Traumschule: spannend und individuell
Umfrage unter Schülerinnen und Schülern über das deutschen Schulsystem / Tenor: Es ist veraltet.
Walerija Gatsenbiller, Klasse 9a, Hebel-Gymnasium (Lörrach)
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Doch wie wird aus der Schule eine Traumschule? Es gab viele Vorstellungen, doch so gut wie alle wollten mehr Digitalisierung sowie für die Zukunft brauchbarere und frei wählbare Fächer: die Bildungspläne überarbeiten, die Schulzeiten ändern und die gezielte Förderung von Schülerinnen und Schülern waren die Kernpunkte der Vorschläge. Zudem ein funktionierendes, selbstgestaltetes Gebäude und spannender Unterricht mit Berücksichtigung auf die Freizeit. Im sozialen Bereich wurde von den Befragten besonders das Mobbing als zentraler Problembereich des schulischen Miteinanders angeprangert.
Fast alle empfinden das deutsche Schulsystem und dessen Unterrichtsmethoden als veraltet, weil die meisten Inhalte des Bildungsplanes nicht in die heutige Zeit passten. Bei der Frage, ob das deutsche Schulsystem ungerecht sei, stimmte die Mehrheit dafür mit der Begründung, dass die Benotung aus ihrer Sicht nach Sympathie und nicht nach Leistung erfolge. Die Schülerinnen und Schüler hätten ganz unterschiedliche Voraussetzungen, dennoch müssten sie die gleichen Aufgaben erledigen. Die Hälfte der Befragten findet, dass die Aufteilung nach der vierten Klassenstufe gut sei, da man nach seinem Leistungsstand zugeteilt wird und man es somit einfacher hat. Falls man mit seiner Grundschulklasse nicht gut zurechtkam, besteht auch die Möglichkeit, dass die neue Klassengemeinschaft besser wird. Die andere Hälfte empfindet genau das Gegenteil, nämlich dass Selbstzweifel und mangelndes Selbstbewusstsein die Folge nicht bester schulischer Leistung sein könnten. Hinzu komme die mögliche Trennung von Freunden aus der Grundschule und eine ungewohnte Umgebung.
Wenige waren für eine Schuluniform, um beispielsweise Mobbing aufgrund des Kleidungsstils oder ärmlicher Verhältnisse zu verhindern. Die Mehrheit war dagegen, da man sich mit individueller Kleidung besser ausdrücken und weiter entwickeln könne.
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