Keine Bewilligung
Tour de Romandie darf nicht beim Museum Tinguely in Basel starten
Die Organisatoren des zweitgrößten Radsportrennens der Schweiz wollten einen besonderen Startort für die diesjährige Auflage wählen. Doch die Behörden sagen, dass die Tour de Romandie nicht beim "Tinguely" starten darf.
sda
Di, 25. Feb 2025, 14:00 Uhr
Basel
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Die Tour de Romandie 2025, das zweitgrößte Radrennen der Schweiz nach der Tour de Suisse, wird nicht wie ursprünglich von den Organisatoren gewünscht beim Museum Tinguely in Basel beginnen. Das Bundesamt für Straßen (Astra) und der Kanton Basel-Stadt gaben dafür keine Bewilligung, wie das Präsidialdepartement (PD) schreibt. Bereits im Juni 2024 hatte die Basler Regierung dem Organisationskomitee mitgeteilt, dass die räumlichen Begebenheiten des Stadtkantons keine idealen Voraussetzungen bieten für einen Radsportanlass, wie eine Sprecherin des PD schreibt. Eine Vorprüfung zeigte zwar, dass eine Routenführung über die Schwarzwaldbrücke nach Birsfelden möglich gewesen wäre, um einen Start beim Museum zu realisieren. Das zuständige Astra teilte aber Ende 2024 mit, dass es keine Bewilligung für eine Sperrung dieser Strecke erteilen werde, wie es weiter heißt.
Zudem verwarf der Kanton eine alternative Streckenführung durch die Stadt aus verkehrstechnischen Gründen und aus der Sicht des öffentlichen Verkehrs. Zudem habe die zeitliche Nähe zum Eurovision Song Contest (ESC) im Mai eine Rolle gespielt, wie die PD-Sprecherin ergänzte.
Die Tour de Romandie feiert den 100. Geburtstag von Jean Tinguely (1925-1991). Als Hommage an den Schweizer Künstler wäre daher eine erste Etappe vom Museum Tinguely in Basel zum "Espace Jean Tinguely - Niki de Saint Phalle" in Freiburg geplant gewesen, wie es auf der Website der Organisatoren heißt. Aufgrund der Absage der Behörden wird die erste Etappe am 30. April stattdessen in Münchenstein starten. Der dort ansässige Energieversorger Primeo ist ein Sponsor des Radsportanlasses.