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Sicher ist derzeit nur eines: Fußball im Fernsehen wird teuer. 50,99 Euro pro Monat muss bei Sky spätestens im zweiten Jahr bezahlen, wer Bundesliga plus Championsleague sehen will – und dafür gibt es nicht einmal mehr alle Spiele der ersten und zweiten Liga, sondern nur noch 572 von 612 einer Saison. Denn als neuer "Player" im Geschäft ist für die nächsten vier Jahre Eurosport hinzugekommen – und das macht die Sache für den Fan nicht nur teurer, sondern auch noch komplizierter. Eurosport zeigt 30 Erstligaspiele am Freitag, darunter auch das heutige Eröffnungsspiel (zusammen mit dem ZDF), dazu fünf Spiele am Sonntag, fünf am Montag und alle Relegationspartien. Die Übertragungen laufen auf der Eurosport-Player-App auf Android und iOS über das Internet und sind damit auf Smartphones und Tablets zu empfangen. Dazu ist der Eurosport Player im Computer über Internetbrowser wie Chrome, Firefox oder Safari unter http://www.eurosportplayer.de erreichbar. Zusätzlich kann man die Inhalte der Eurosport Player App mit einem Chromecast-Stick von Google oder über Apple TV drahtlos auf das TV-Gerät übertragen. Wer eine Satellitenschüssel auf dem Dach hat, kann über die HD+-Plattform die 40 Spiele auf Eurosport 2 empfangen. Ergänzende Berichterstattung gibt es auf Eurosport 1. Außerdem kommen Amazon-Prime-Kunden in den Genuss des Eurosport-Pakets. Eine entsprechende Vereinbarung wurde am gestrigen Donnerstag bekannt gegeben.
Das Fußball-Vergnügen kostet bei Eurosport 29,99 Euro pro Jahr – vorausgesetzt, es wird bis zum 31. August gebucht. Über die Kosten danach macht der Sender bislang noch keine Angaben. Wer das Programm über HD+ empfangen will und noch keine entsprechende Empfangskarte für den Sat-Receiver hat, muss weitere 60 Euro pro Jahr veranschlagen. Bei Amazon Prime, das 8,99 Euro pro Monat kostet, schlägt der Eurosport-Fußball zusätzlich mit 4,99 Euro pro Monat zu Buche, kann aber monatlich gekündigt werden.
Ob Sky-Kunden, die sich auf die Werbung "Alle Spiele – alle Tore" verlassen haben, daraus ein außerordentliches Kündigungsrecht ableiten können, ist unter Juristen und Verbraucherschützern umstritten. Während Verbraucherschützer ein außerordentliches Kündigungsrecht sehen, halten manche Juristen den Verlust von lediglich 40 Spielen für keinen ausreichenden Grund.
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