Rio de Janeiro
Thomas Röhler Olympiasieger im Speerwerfen
Nach 44 Jahren gewinnt wieder ein Deutscher das Olympia-Speerwerfen bei den Männern / Johannes Vetter verpasst Bronze knapp.
Susanne Rohlfing & Georg Gulde
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RIO DE JANEIRO. Am Ende war da nur noch ein Lächeln, ein lockerer Wurf und dann der Jubel. Olympiasieg, eine Weite jenseits der 90 Meter – die Erwartungen waren erfüllt und Thomas Röhler glücklich. "Wenn man hier mit dieser Medaille um den Hals steht, kann man schon mal das Wörtchen perfekt in den Mund nehmen", so der 24-Jährige aus Jena später auf seine gewohnt nüchtern-analytische Art. Er gab gleich noch sein sporthistorisches Wissen preis: "Seit 44 Jahren hat Deutschland wieder einen Speerwurf-Olympiasieger."
1972 in München war dem legendären Klaus Wolfermann zuletzt der größte aller sportlichen Siege im Speerwerfen gelungen. Wichtiger für die deutsche Leichtathletik war am Samstag in Rio de Janeiro aber wohl, dass es am letzten Abend der olympischen Stadionwettbewerbe noch ein Erfolgserlebnis gegeben hatte. Die Spiele von Rio hatten mit Gold im Diskuswerfen durch Christoph Harting (Berlin) und ...