Magazin-Geschichte ausgezeichnet
Theodor-Wolff-Preis für BZ-Korrespondent Hannes Koch
BZ-Korrespondent Koch beschrieb, wie seine Familie einen syrischen Flüchtling aufnahm – was nicht ohne Probleme ablief. Dafür wurde er jetzt mit einem der wichtigsten Journalistenpreise geehrt.
Do, 21. Jun 2018, 16:11 Uhr
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"Heimat und die Fremden" lautete das Thema des Jahres bei der Vergabe des Theodor-Wolff-Preises. "Heimat wird gern in eine Richtung verengt, zu etwas Ausgrenzendem", sagte der Vorsitzende des Preis-Kuratoriums, Helmut Heinen, Herausgeber der Kölnischen Rundschau. "Das darf nicht passieren."
Hannes Koch (55) berichtet als freier Journalist über Wirtschafts- und Umweltthemen für mehrere Zeitungen, darunter die Badische Zeitung. Er lebt in Berlin. Der ausgezeichnete Artikel erschien in der in Berlin erscheinenden Tageszeitung (taz) und am 8. Juli 2017 im Magazin der BZ unter dem Titel "Willkommen bei den Kochs".
Weitere Preisträger 2018 sind Vanessa Vu (Zeit Online), Anne Lena Mösken (Berliner Zeitung), Lorenz Wagner (Süddeutsche Zeitung Magazin) und Malte Henk (Zeit). Der langjährige Parlamentskorrespondent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, Günter Bannas, erhielt den Preis für sein Lebenswerk.
Der Theodor-Wolff-Preis gehört zu den renommiertesten Journalistenpreisen. Er wird vom Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger ausgeschrieben und erinnert an den langjährigen Chefredakteur des Berliner Tageblatts, Theodor Wolff (1868 – 1943). Die Preise sind jeweils mit 6000 Euro dotiert.
- Preisgekrönt: Willkommen bei den Kochs – Über das konfliktbeladene Leben mit einem Flüchtling (BZ-Plus)
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