Betritt man die beiden Ausstellungsräume des Ladhofs, so taucht man derzeit in eine andere Welt ein. Es mutet etwas an, als befände man sich in einem Nomadenzelt.
Am Sonntagnachmittag wurde im Bürgerzentrum Ladhof in Elzach die Ausstellung "Brot und orientalische Textilien" eröffnet. Die Wände sind bedeckt mit Teppichen, Tüchern und Taschen, die in einem Nomadenhaushalt zentrale "Möbel" und Gebrauchsgüter sind. Ergänzt werden die Textilien durch weitere Gegenstände zur Brotherstellung, eine Kinderwiege, einen Trinksack oder ein kleines Arrangement am Boden, das die "gute Stube" sein könnte. Bürgermeister Roland Tibi eröffnete die Ausstellung vor einem Publikum, das zum größeren Teil von weiter her angereist kam. Aber auch Elzacher Stammpublikum der Ausstellungen im Ladhof bestaunte die Exponate. Wolfgang Windau – Sammler, Vorstand des Schweizer "Forum für Textil- und Teppichkunst" und Organisator der Ausstellung – erläuterte in seiner Einführung kurz unterschiedliche Kategorien der Textilien, wie Brottücher, Mehltücher, Hochzeitstücher, und deren Gebrauch. Am Wochenende trifft sich ein internationales Fachpublikum zu einem Symposium in Elzach.
Teppiche und Brot: Für die Öffentlichkeit ist die Ausstellung an folgenden Tagen geöffnet: vom 11. bis 13. September und 18. bis 22. September jeweils von 14 bis 18 Uhr (der Eintritt ist kostenlos). Ausstellungsort ist das Bürgerzentrum Krone-Ladhof, Ladhof 5, in Elzach.
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