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Technik und ständige Übung

Tatjana Güss hat im Breakdance ihr "Ding" gefunden / "Eins auf die Fresse" wieder im Vorderhaus.  

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Voller Einsatz: Tatjana Güss beim Breakdance.   | Foto: Michael Bamberger
Voller Einsatz: Tatjana Güss beim Breakdance. Foto: Michael Bamberger

Wenn Tatjana Güss zeigt, was sie kann, stehen die Leute in dichten Reihen um sie herum und applaudieren. Daran hat sich die 17-Jährige schon lange gewöhnt. Als Breakerin ist das Performen ihr Ding. Denn schließlich geht es beim Breakdance genau darum: sich künstlerisch mit vollem Körpereinsatz auszudrücken, sich als Persönlichkeit im Tanz zu zeigen.

Dass sie das eines Tages auch auf einer Theaterbühne tun würde, wäre ihr nie in den Sinn gekommen: "Ich hatte mit Theater nichts am Hut!" Seit Herbst hat sie es doch. Im E-Werk läuft jetzt das wieder aufgenommene Theaterstück "Eins auf die Fresse!" Für das wirbelt sie manchmal mit ihren Freunden gleich zweimal über die Bühne, morgens für Schüler, abends dann in der "regulären" Vorstellung.

Als Tatjana Güss mit 13 Jahren zufällig mal einen Breakdance-Wettbewerb im Haus der Jugend mitbekommen hatte, war ihr sofort klar: "Das passt genau zu mir!" Die Mischung von schneller Bewegung und Akrobatik – und auch das Drumrum hatten es ihr angetan. Dass sie nach einer Art "Grundkurs" in der Tanzschule dann erst richtig hart würde trainieren müssen, wusste sie da noch nicht. Als ehemalige Leistungsschwimmerin war sie hohen Krafteinsatz aber gewöhnt. "Das meiste ist Technik", erklärt sie, "und ständige Übung." Erst recht für ein Mädchen. Denn: "Als Mädchen ist man nicht gleich akzeptiert, da muss man sich erst mal ganz schön was draufschaffen!"

Das Theaterstück "Eins auf die Fresse!" beschreibt beklemmend deutlich, was passiert, wenn – hier zum Beispiel in einer Schulklasse – Respekt und gutes Miteinander fehlen. Drum war es für Tatjana Güss und für fast ein Dutzend andere Breaker, HipHopper einfach logisch, dass sie sich dem Theaterprojekt im E-Werk nach einem Casting anschlossen haben.

"Eins auf die Fresse!" im E-Werk, Eschholzstraße: Freitag, 30.4., Freitag/Samstag 7./8.5. jeweils um 20 Uhr. (Eintritt 12/9 Euro)

Ressort: Freiburg

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