Tanz auf der Rasierklinge
Die Biathletin Moira Raufer hat erfahren, wie schmal der Erfolgsgrat im Leistungssport ist. Jetzt fühlt sie sich wieder bereit für den nationalen Wettstreit.
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BIATHLON. "Die Moira, die backt gerne", sagt die Mutter. Moira Raufer, die zwei Stühle weiter sitzt, nickt und streichelt die neuen Schuhe ihres Bruders, der es sich quer über mehrere Stühle bequem gemacht hat. "Vor allem, wenn sie gestresst ist, sieht man sie viel in der Küche", fährt die Mutter fort. Es gibt dann Muffins in allen Variationen. Zuletzt wurde die 17-Jährige seltener in der Küche gesehen, der Stress hat abgenommen. Das Leben der Nachwuchsbiathletin verläuft jetzt wieder in entspannteren Bahnen.
Das war nicht immer so. Moira Raufer (SC Bubenbach) hat sportlich zwei wenig erquickliche Winter hinter sich. "Das kann doch nicht sein. Letztes Jahr lief alles noch so gut und jetzt geht gar nichts mehr", sagte sie sich vor zwei Jahren. Sie startete das erste Jahr in der Jugendklasse J 16, eine Klippe, allein schon wegen der Umstellung vom Luftgewehr auf Kleinkaliber. Sie ging damals in Neustadt zur Schule und machte ihren Realschulabschluss. Nach dem Unterricht kam sie heim nach ...