Südwest-Spitze des BSW setzt bei der Wahlkampftour in Freiburg auf die Friedenssehnsucht der Deutschen
Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat einen Blitzstart hingelegt und gute Aussichten auf den Bundestag. Beim Wahlkampf in Freiburg setzt es vor allem auf die Friedenssehnsucht der Deutschen – und nicht immer auf Fakten.
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Der Protest ist spät dran an diesem Mittwochabend in Freiburg. Deshalb wird Jessica Tatti nichts davon mitbekommen, dass ihr ein Dutzend Demonstranten vor dem Bürgerhaus Zähringen vorwirft, Propaganda des Kreml zu verbreiten. Tatti, die baden-württembergische Spitzenkandidatin des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW), ist schon drin in der Halle und begrüßt die Parteifreundinnen und -freunde mit Küsschen. Das BSW gibt es erst ein Jahr, aber die meisten hier kennen sich aus gemeinsamen Zeiten bei der Linken, die man im Schlepptau mit der namensgebenden Vorsitzenden verließ – nach persönlichen Schlammschlachten und im inhaltlichen Streit um die Migrationspolitik.
Während Tatti weiter Küsschen verteilt, stellen sich draußen Mitglieder der deutsch-ukrainischen Gesellschaft mit selbstgebastelten Plakaten zum angemeldeten, friedlichen Protest auf. "Putin go home" steht ...